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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den EU-Richtlinien zum Brexit

Geschrieben am 28-04-2017

Bielefeld (ots) - Eine Scheidung ist schon im Privaten ziemlich
kompliziert. Vielfach größer ist die Herausforderung durch den
Brexit. Immerhin müssen die Regierung in London die Interessen von
England, Schottland und Nordirland, die EU-Kommission sogar von 27
Staaten zusammenführen. Dabei konnte Premierministerin Theresa May
nicht ohne Grund auf unterschiedliche Ziele bei den früheren Partnern
hoffen. Schließlich gibt es fast in allen Mitgliedsstaaten
Minderheiten, die gern dem Beispiel Großbritanniens folgen würden. In
einigen Staaten wie Ungarn und Polen agieren sogar die Regierungen
öfter in einer Weise, die den EU-Werten widerspricht - abgesehen von
Griechenland, wo der Grexit schon Thema war, bevor es das Wort Brexit
gab. Umso erstaunlicher, dass sich die 27 und das Parlament so zügig
auf die Richtlinien für die Verhandlungen einigten. Vorausgesetzt,
die Vereinbarung hält am Wochenende beim Sondergipfel, ist das ein
starkes Zeichen. Dafür spricht, dass bei Nichteinigkeit alle
verlieren. Aber klar ist auch: Die eigentliche Herausforderung
beginnt erst bei den Details.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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