(Registrieren)

WAZ: FDP-Politiker Stamp kritisiert die Arbeit der Integrationsräte

Geschrieben am 24-04-2017

Essen (ots) - Joachim Stamp, FDP-Fraktionsvize im NRW-Landtag, hat
die Arbeit der Integrationsräte hart kritisiert. "Die
Integrationsräte bringen nichts. Das ist viel Folklore, aber für die
Integration leisten sie wenig", sagte Stamp der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe).

Nach Ansicht des Liberalen sollten die heutigen Integrationsräte
durch "Integrationsausschüsse" ersetzt werden, in denen Migranten und
Nicht-Migranten sitzen sollten. "Deren Stellung sollte mit der
kommunaler Schul- oder Sozialausschüsse gleichgestellt sein. Das
würde zu mehr Verbindlichkeit führen."

Stamp forderte darüber hinaus ein Ende der "ritualisierten
Funktionärs-Dialoge" über Integration. Die hätten mit dem Alltag der
Menschen nichts zu tun. "Alltäglich ist, dass gerade Jugendliche mit
Migrationshintergrund es schwerer haben bei Bewerbungen oder bei der
Wohnungssuche. Und dass sich dann auch Zugewanderte aus der dritten
Generation nicht anerkannt und nicht als Deutsche fühlen", meinte
Stamp.

Die hohe Zustimmung von Türken, die in NRW leben, für Erdogan
mache eine neue Integrationspolitik nötig. Stamp forderte unter
anderem eine von Prominenten begleitete Einbürgerungskampagne, ein
Bekenntnis zum Grundgesetz bei der Einbürgerung, eine Schulpflicht
für Flüchtlinge bis zum 25. Lebensjahr sowie mehr Integrationsarbeit
"mitten in den Milieus vor Ort".



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

611354

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: Zeckengefahr steigt - doppelt soviele Erkrankungen im Land Halle (ots) - Zeckenalarm in Sachsen-Anhalt: Die Zahl der durch Zecken übertragenen Borreliose-Erkrankungen ist bereits jetzt mehr als doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr um diese Zeit. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe) mit Verweis auf Zahlen des Landesamtes für Verbraucherschutz. Allein in den ersten dreieinhalb Monaten dieses Jahres haben die Parasiten demnach bei 56 Menschen in Sachsen-Anhalt die Borreliose ausgelöst. Laut Landesamt war das im Vergleichszeitraum des Vorjahres mehr...

  • Rheinische Post: Grüne kritisieren AfD-Wahlprogramm als rückwärtsgewandt Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben das am Wochenende in Köln beschlossene AfD-Wahlprogramm als rückwärtsgewandt kritisiert. "Mit ihrem Bundestagswahlprogramm hat die AfD wieder klar gemacht, in welche Richtung Deutschland nach ihrem Willen gehen soll: Rückwärts", sagte Grünen-Chef Cem Özdemir der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Im AfD-Programm würden der Klimawandel geleugnet, Alleinerziehende ausgegrenzt, die Rechte von Frauen eingeschränkt und eine antieuropäische Abschottungspolitik beschworen. mehr...

  • Rheinische Post: Koalition will Terrorbekämpfung vom Brexit ausnehmen Düsseldorf (ots) - Union und SPD wollen die Bekämpfung des internationalen Terrorismus vom Brexit ausnehmen. Innere und äußere Sicherheit und insbesondere die Terrorismusbekämpfung seien "in geringerem Maße unmittelbar mit der EU-Mitgliedschaft verknüpft, was eine Weiterführung der Zusammenarbeit erleichtern kann", heißt es nach einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe) in einem ihr vorliegenden Entwurf einer Bundestagsentschließung. Nach dem zwischen Union und SPD abgestimmten Resolutionstext mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Wahl in Frankreich: Turbulente Zeiten Straubing (ots) - In den berüchtigten französischen Vorstädten wächst eine ganze Generation heran, die keine Chance mehr hat, am Wohlstand der Gesellschaft teilzuhaben. Regelmäßig entlädt sich die Frustration jener, die allein schon wegen ihres arabisch oder afrikanisch klingenden Familiennamens keinen Job bekommen, in Kriminalität und Gewalt. Das ist sozialer Sprengstoff, der letzten Endes nur dann entschärft werden kann, wenn es der französischen Politik gelingt, durch maßvolle Deregulierung Arbeit und Perspektiven zu schaffen. mehr...

  • NRZ: Macron bleiben die Radikalen im Nacken - von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - Emmanuel Macron will alles anders machen in der französischen Politik. Und das ganz ohne Partei. Stattdessen hat er vor einem Jahr eine Bewegung gegründet: "En mache", was so viel wie "In Bewegung" bedeutet. Lange Zeit hielt kaum jemand für möglich, dass Macron Präsident werden könnte. Seit gestern Abend aber sind die Chancen des 39-Jährigen gestiegen. Im ersten Rennen ließ er Marine Le Pen knapp hinter sich. Wenn am 7. Mai nun auch die Wähler der Sozialisten oder Konservativen ihm anstatt Le Pen ihre Stimmen in der Stichwahl mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht