(Registrieren)

Badische Zeitung: Petry und die AfD-Führung / Zerstritten, verfeindet Kommentar von Thomas Fricker

Geschrieben am 19-04-2017

Freiburg (ots) - Der Verzicht Petrys auf die Spitzenkandidatur bei
der Bundestagswahl ist logische Folge der Einsicht, dass ihr auf dem
Kölner Bundesparteitag ein ähnliches Schicksal wie Lucke gedroht
hätte. Die AfD ist eine im Kern zügellose Partei, deren Führung
untereinander zerstritten, wenn nicht verfeindet ist. Was sie
zeitweise eint, ist Machtgier und Verachtung fürs angeblich
arrogante Establishment. Um selbst konstruktiv Politik zu machen, ist
das viel zu wenig. Frauke Petry mag sich einbilden, sie könne sich
durch ihren Rückzug noch eine Weile an der AfD-Spitze halten. Sie mag
weiter an ihrem Trugbild pinseln, die AfD stehe für eine
konservative, aber gefestigt demokratische Alternative. In Wahrheit
rühren andere längst im braunen Farbtopf. Und das bleibt nicht
verborgen. http://mehr.bz/khs91a



Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
kontakt.forum@badische-zeitung.de
http://www.badische-zeitung.de

Original-Content von: Badische Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

611123

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Bosbach im NRW-Wahlkampf: Ein Mann für die Bühne Hagen (ots) - Bisher gibt sich Armin Laschet beim Nennen von Namen reserviert. Von einem Schattenkabinett halte er nichts, sagt der nordrhein-westfälische CDU-Chef. Vielleicht halten aber auch die potenziellen Kandidaten nichts davon, weil sie am 14. Mai um 18 Uhr nicht als Verlierer im Rampenlicht stehen wollen. Derzeit sprechen die Umfragen ja eher für eine Große Koalition als für eine ausreichende CDU-Mehrheit. Sei es drum: Mit Wolfgang Bosbach hat sich Laschet immerhin einen prominenten Bundespolitiker geangelt, den die Bürger mehr...

  • Westfalenpost: Ein Schachzug, kein Rückzug Hagen (ots) - Als Parteigründer Bernd Lucke im Sommer 2015 auf dem Essener Parteitag in einer überaus aggressiven Atmosphäre abgewählt wurde, hatten ihn seine eigenen Sünden eingeholt: Obwohl das AfD-Hauptthema ursprünglich der Euro war, scheute der Wirtschaftsprofessor nicht davor zurück, am rechten Rand um Stimmen zu werben und Tabubrüche einzusetzen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die damit losgetretene rechte Welle spülte ihn selbst davon. Auch die Kontrarevolution frisst ihre Kinder. Und nun wird Frauke Petry das nächste Opfer mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Fast jeder sechste deutsche Schüler wird gemobbt Bildung geht nur ohne Angst Matthias Bungeroth Bielefeld (ots) - Die gute Nachricht zuerst: Die meisten Schülerinnen und Schüler in Deutschland sind mit ihrem Leben zufrieden. Das sagen fast drei Viertel aller Befragten in einer großen internationalen Studie. Alles in Ordnung also an unseren Schulen? Keineswegs! Mobbing, also Ausgrenzung und systematische Aggression unter Schülerinnen und Schülern, ist an der Tagesordnung. Dieses Thema gehört auf der Tagesordnung der Schulpolitik ganz weit nach oben. Wenn fast jeder sechste 15-jährige Schüler darüber klagt, regelmäßig Opfer mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: AfD-Spitze Danke, Frauke Petry Dieter Wonka, Berlin Bielefeld (ots) - Lucke, Henkel, Petry, Höcke - Chaos. Die AfD ist mit dem einstweiligen Rückzug von Frauke Petry aus der Frontposition da angekommen, wo sie hingehört: Aus einer professoralen Altherrenriege zur Bekämpfung des Euro ist ein Club nationalistischer Polit-Zocker geworden. Es geht der Partei nicht um die Beeinflussung von Politik im Rahmen der parlamentarischen Demokratie, sondern ausschließlich um Provokation, um persönliche Macht und Pfründe und um den radikalen Verzicht auf den zivilisierten Umgang mit Verantwortung. mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur AfD Stuttgart (ots) - Dass sie angezählt ist, wird Frauke Petry nicht verborgen geblieben sein. Sie selbst hat dazu maßgeblich beigetragen. Man hüte sich deshalb davor, sie jetzt zum bürgerlichen Gesicht einer Partei hochzujazzen, die nach der Lucke-Ära nie bürgerlich war und sein wollte. Vielleicht ist Petrys Verzicht der erste Schritt zur Spaltung der Partei. Möglicherweise hält er die AfD mühsam zusammen. Doch egal wie: Wer will, wer kann so einer Partei politische Verantwortung übertragen? Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht