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Rheinische Post: Kommentar / Erklärungsbedarf in Sachen Gymnasium = Von Frank Vollmer

Geschrieben am 14-03-2017

Düsseldorf (ots) - Natürlich ergibt die Bürgermeister-Umfrage zur
Zukunft des Gymnasiums in Nordrhein-Westfalen kein repräsentatives
Bild. Sie zeigt aber eins: Die "große Lösung", die flächendeckende
Rückkehr zur neunjährigen Schulzeit, hat mittlerweile gewichtige
Unterstützer sowohl in der CDU als auch in der SPD. Die
Parteiführungen in Düsseldorf sollten gewarnt sein: Ihre mehr (SPD)
oder weniger (CDU) ausgegorenen Konzepte, die beide Modelle zu
versöhnen suchen, müssen sie auch den eigenen Leuten viel besser
erklären - vom Volk ganz zu schweigen. Die Sympathien für "G 9 für
alle" machen aber diesen Weg nicht richtiger. Gerade den Kommunen
sollte daran gelegen sein, ihre Gymnasien so weit wie möglich in Ruhe
arbeiten zu lassen. Veränderungen muss es geben, denn G 8 ist nicht
mehr akzeptiert. G 8 kann aber funktionieren; Hunderte Schulen
beweisen das täglich. Niemand sollte sich etwas anderes einreden
lassen, denn es ist schlicht nicht wahr. All das in der gebotenen
Deutlichkeit anzusprechen, erfordert angesichts des Meinungsbilds -
große Mehrheiten wollen G 9 zurück - zweifellos politischen Mumm.
Andererseits: Der anrollende Wahlkampf ist ja eine hervorragende
Gelegenheit dafür.

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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