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US-Bundesstaat Arizona prüft, Gold und Silber als Geld zuzulassen

Geschrieben am 08-03-2017

München (ots) - Überraschende Nachrichten kommen aus den USA: Am
heutigen Mittwoch wird im Arizona Senate Finance and Rules Committee
über ein Gesetz beraten (HB 2014), mit dem Gold, Silber und andere
Edelmetalle als gesetzliche Zahlungsmittel definiert werden sollen.
"Wenn die Menschen die Freiheit hätten, selbst zu bestimmen, was sie
als Geld verwenden möchten, würden sie sich wahrscheinlich für Gold
oder Silber entscheiden", stellt Ron Paul, langjähriger
Kongressabgeordneter und zweifacher Bewerber um die republikanische
Präsidentschaftskandidatur, fest.

Edelmetalle dienten der Menschheit 5.000 Jahre lang als Geld. Die
Feindschaft von Politik und Zentralbanken gegen Edelmetallwährungen
bzw. eine Edelmetalldeckung erklärt sich daraus, dass dann die
Finanzierung von Staatsausgaben über Schulden stark einschränkt ist.
Dennoch war Gold rund 60 Jahre lang auch im US-Zentralbank-System der
tragende Baustein. Erst als ausländische Regierungen - misstrauisch
ob des immer stärker ansteigenden Defizits der USA - ihre US-Dollar
Bestände bei der Fed in Gold umzutauschen begannen, schloss der
damalige US-Präsident Richard Nixon im Jahr 1971 das "Goldfenster".
Das seit nunmehr 46 Jahren laufende Papiergeldexperiment brachte den
US-Bürgern dabei nur anhaltende Kaufkraftverluste. Damit gingen ein
sinkender Lebensstandard und immer stärkere Einkommensunterschiede
einher.

Eine Verabschiedung von HB 2014 gäbe den Menschen in Arizona die
Möglichkeit, sich besser gegen diese Kaufkraftverluste zu schützen
und brächte ähnliche Initiativen in weiteren Bundestaaten auf den
Weg. Zudem würde ein klares Signal nach Washington geschickt: "Auch
die Forderungen, endlich eine Buchprüfung der Zentralbank Fed
gesetzlich vor- und festzuschreiben sowie die bundesstaatlichen
Zahlungsmittelgesetze aufzuheben, bekämen dann erheblichen Auftrieb",
so Paul.

"Arizona könnte Geschichte schreiben", fügt Prof. Thorsten
Polleit, Präsident des Ludwig von Mises Institut Deutschland, an.
"Aber selbst wenn das Gesetz nicht verabschiedet wird, so führen
solche Initiativen den Menschen doch immer deutlicher vor Augen, dass
wir gerade im Geldsystem Alternativen zum herrschenden
Fiat-Money-System brauchen und - noch wichtiger - dass es diese
Alternativen auch gibt."

Ludwig von Mises Seminar

Auf dem Ludwig von Mises Seminar spielt die Geldordnung und
Alternativen zum herrschenden Geldsystem eine essentielle Rolle. Am
17. und 18. März 2017 werden hochkarätige Redner die Österreichische
Schule der Nationalökonomie in Kronberg/Taunus vorstellen. Neben der
Idee einer wettbewerblichen Geldordnung wird unter anderem auch die
wissenschaftliche Methode der Österreicher vorgestellt und welche
Bedeutung Eigentum und Eigentumsrechte für den Wohlstand einer
Gesellschaft haben. Eine Anmeldung ist unter www.misesde.org möglich.

US-Bundesstaat Arizona prüft, Gold und Silber als Geld zuzulassen
http://www.misesde.org/?p=15186



Pressekontakt:
Wordstatt GmbH
Dagmar Metzger
Tel: +49 89 3577579-0
Email: info@wordstatt.de

Original-Content von: Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V., übermittelt durch news aktuell


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