(Registrieren)

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum NPD-Verbotsverfahren

Geschrieben am 17-01-2017

Stuttgart (ots) - Das Urteil zeugt vom Geschichtsbewusstsein
derer, die es gefällt haben. Die Erfahrungen vor Augen mit dem
Staatsterrorismus von Nazis und Kommunisten in Deutschland, haben
die Schöpfer des Grundgesetzes die Latte für Parteiverbote sehr hoch
gehängt. Und nichts hat in den vergangenen 67 Jahren Anlass gegeben,
die Dinge anders zu bewerten. Mit Versuchen des Mundtotmachens, mit
Verboten ist ihnen gewiss nicht beizukommen. Mit klaren
Gegen-Haltungen aber schon. Solches Stehen, Argumentieren,
Dagegenhalten hat Gewicht, entfaltet Wirkung. Und damit findet die
politische Auseinandersetzung da statt, wo sie hingehört: im
gesellschaftlichen Diskurs, nicht vor Gericht. Beruhigend, dass es
die obersten Hüter der Verfassung auch so sehen.



Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

606680

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Kommentar von Jürgen Theiner über die Aufklärung des Sozialleistungsbetrugs in Bremerhaven Bremen (ots) - Schon am ersten Tag seiner öffentlichen Zeugenbefragungen hat sich der Untersuchungsausschuss zum organisierten Sozialleistungsbetrug in Bremerhaven bleibende Verdienste erworben. Er hat den Blick freigegeben in einen Abgrund von Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit in den Sozialbehörden der Seestadt. Spätestens seit 2014 war klar, dass der massive Zustrom von Armutsmigranten in die Seestadt kein Zufall sein konnte, sondern das Werk von Drahtziehern im Hintergrund sein musste. Es wäre die Pflicht des Sozialdezernenten mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Umdenken im Wald = Von Jörg Isringhaus Düsseldorf (ots) - Vor zehn Jahren hat einer der folgenschwersten Orkane in Deutschland wieder einmal gezeigt, wie hilflos die Menschen den Naturgewalten gegenüberstehen. Vor allem, wenn sie, wie die Waldbauern, unvorbereitet getroffen werden. Ihre Fichten-Monokulturen waren, wie sich damals verheerend zeigte, "Kyrill" nicht gewachsen. Nur: Die Väter hätten Vorbereitungen treffen müssen, möglicherweise auch schon die Großväter. Sie hätten auf widerstandsfähigere Bäume setzen müssen - nach dem Zweiten Weltkrieg, als großflächig aufgeforstet mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Brexit muss wehtun = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Immerhin eins hat die Premierministerin gezeigt: Eine Theresa Maybe, eine Miss Unentschlossen, ist sie nicht. Endlich hat sie ihre Position klar gemacht: Die Briten wollen einen harten Brexit. Damit hat May schon mal die Ansage der Europäer akzeptiert, die vor Rosenpicken warnen. Das ist konsequent. Wer wie die Briten die Freizügigkeit der Arbeitnehmer ablehnt, kann auch nicht länger von der Freiheit für Waren und Dienstleistungen profitieren. Der Binnenmarkt ist nur ganz zu haben - oder gar nicht. Zugleich macht mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Nach NPD-Verfahren die Scherben aufkehren = Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Na bitte, jetzt gibt es viel Papier für juristische Seminare. Über 300 Seiten belegen, warum eine Partei eindeutig im nationalsozialistischen Denken verfangen, rassistisch, menschenverachtend und verfassungsfeindlich sein kann und trotzdem das Parteienprivileg behalten darf. Das Bundesverfassungsgericht hat die Dimensionen des Parteienverbotes klar umrissen. Um diesen Staat wirklich aus den Angeln heben zu können, dafür ist die NPD derzeit zu mickrig. War diese Erkenntnis den Aufwand wert? Zumal spätestens der Menschenrechtsgerichtshof mehr...

  • Westfalen-Blatt: zum Brexit Bielefeld (ots) - Als Frankreich im vorigen Sommer bei der Neuverschuldung mal wieder die Drei-Prozent-Grenze riss, ließ Jean-Claude Juncker Milde walten. »Weil es Frankreich ist«, begründete der EU-Kommissionspräsident seine Rücksichtnahme. Dass nicht alle derzeit noch 28 EU-Staaten gleich sind und folglich auch nicht nach völlig gleichen Maßstäben behandelt werden können, ist logisch. Es gab und gibt Ausnahmen - besonders für die großen Länder, wenn sie Krisen durchmachen. Für den Austritt Großbritanniens aus der EU gibt es keine mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht