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Stern-RTL-Wahltrend: CDU legt zu, AfD verliert - Merkel und Gabriel gewinnen an Zustimmung

Geschrieben am 12-10-2016

Hamburg (ots) - Die Pöbeleien zum Tag der Deutschen Einheit in
Dresden haben der AfD geschadet. Im stern-RTL-Wahltrend verlieren die
Rechtspopulisten im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und
liegen nun bei 12 Prozent. Dagegen können CDU und CSU einen
Prozentpunkt auf jetzt 34 Prozent hinzugewinnen. Die Werte für die
anderen Parteien haben sich nicht geändert. Die SPD kommt auf 22
Prozent, die Grünen erreichen 11 Prozent, die Linke kommt auf zehn
Prozent und die FDP auf sechs Prozent. Auf die sonstigen kleinen
Parteien entfallen fünf Prozent. Der Anteil der Nichtwähler liegt
weiterhin bei 28 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze des Kanzleramts
direkt gewählt werden könnte - gewinnt Angela Merkel einen
Prozentpunkt und kommt auf 45 Prozent. Ihr Vorsprung auf Sigmar
Gabriel beträgt weiterhin 27 Prozentpunkte, da Gabriel auch einen
Prozentpunkt zulegt und nun 18 Prozent erhält.

Das Forsa-Institut ermittelte auch, wie der EU-Parlamentspräsident
Martin Schulz als möglicher SPD-Kanzlerkandidat im Vergleich zu
Merkel abschneiden würde. Danach würde er mehr Zuspruch als Gabriel
erhalten und 29 Prozent bekommen. Für Merkel würden sich in diesem
Fall 46 Prozent entscheiden. Forsa-Chef Manfred Güllner: "Manfred
Schulz ist ein unbeschriebenes Blatt. Er hätte die Chance, dieses
Blatt positiv für die SPD zu beschriften, weil er Gruppen außerhalb
der Partei anspricht und verlorene Wähler zurückholen könnte."

In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut, was die
Bürger von der Rentenpolitik der Bundesregierung halten. Danach will
eine Mehrheit von 67 Prozent, dass die Parteien das Thema aus dem
Bundestagswahlkampf heraushalten und gemeinsame Lösungen finden.
Dabei ist die Ansicht bei der Union mit 72 Prozent besonders stark
ausgeprägt, während es bei der AfD nur 50 Prozent sind.

Eine Mehrheit der Befragten lehnt auch die verschiedenen
Reformvorschläge ab, wie höhere Rentenbeiträge, eine schrittweise
Anhebung des Rentenalters über 67 Jahre hinaus auf 68, 69 oder 70
Jahre oder eine weitere Senkung des Rentenniveaus. Am wenigsten
schlimm finden es die Bürger, wenn die Rentenbeiträge steigen. So
halten 41 Prozent diesen Vorschlag für geeignet, während ihn 53
Prozent ablehnen.

Eine weitere Absenkung des Rentenniveaus befürworten dagegen nur
14 Prozent, während sich 79 Prozent dagegen aussprechen. Schließlich
glauben 87 Prozent der Befragten unter 65 Jahren nicht, dass die
gesetzliche Rente im Ruhestand allein ausreicht, um den
Lebensunterhalt zu sichern. Allein auf die Rente vertrauen hingegen
11 Prozent der unter 65-Jährigen.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 4. bis 7.
Oktober 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL
2004 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergestützte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkte.

Datenbasis Rentenumfrage: Das Forsa-Institut befragte am 6. und 7.
Oktober 2016 im Auftrag des Magazins stern 1002 repräsentativ
ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte
Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz
liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Diese Vorabmeldung ist nur mit Quellenangabe stern-RTL-Wahltrend
bzw. stern zur Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Tamara Kieserg, Gruner und Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 -3703 5550 oder Matthias Bolhöfer, RTL-Kommunikation,
Telefon 0221 - 4567 4227 (nur Wahltrend).

Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell


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