(Registrieren)

Rheinische Post: Hoffen auf Tsipras Kommentar Von Birgit Marschall

Geschrieben am 27-08-2015

Düsseldorf (ots) - Griechenlands zurückgetretener
Ministerpräsident Tsipras setzt auf die absolute Mehrheit bei der
Neuwahl am 20. September. Dass er sie gewinnt, ist eher
unwahrscheinlich. Seiner Partei ist der linke Flügel
verlorengegangen, der immerhin ein Viertel der Abgeordneten stellte.
Zudem gehen seine Umfragewerte zurück. Er wird auf einen
Koalitionspartner angewiesen sein. Zu hoffen ist, dass er seine
Ankündigung schnell wieder vergisst, dann nicht mit einer der
gemäßigten Parteien koalieren zu wollen. Ein neues Bündnis mit den
Rechtsnationalisten wäre fatal - und mit der Neuwahl wäre gar nichts
gewonnen, sie hätte nur wertvolle Zeit gekostet. Griechenland wird
nicht fallengelassen, das steht seit dem letzten Euro-Gipfel
unumkehrbar fest. Nach dieser Grundsatzentscheidung der
Regierungschefs kann sich Athen nun wieder ein bisschen Zeit lassen,
ein bisschen schludern, ein bisschen weniger umsetzen als vereinbart.
Trotzdem wird Athen im Herbst weitere Schuldenerleichterungen
erfahren, die kein anderes Krisenland genießt. Das ist leider das
traurige Spiel in diesem nunmehr sechsjährigen Drama.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

574274

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Jägers Polizei-Risiko Kommentar Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Bislang macht NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) bei der Aufarbeitung des Ritual-Skandals und der Hubschrauber-Affäre im Kölner Polizeipräsidium fast alles richtig. Auch, dass er sich von der Einstellung eines Teils der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen nicht irritieren lässt. Denn für hauptberufliche Ordnungshüter liegt die Messlatte höher. Nur weil der Staatsanwalt keine Handhabe sieht, darf Jäger Ekel-Rituale und Hubschrauber-Lustflüge in seiner Behörde noch lange nicht tolerieren. Trotzdem bleibt ein politisches mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Verordnetes Stillhalten / Kommentar von Axel Zacharias zur in Düsseldorf gerichtlich festgestellten Neutralitätspflicht von Bürgermeistern Weimar (ots) - Vorab sei festgestellt, dass ich kein Jurist bin. Insofern dürfte diese Meinungsäußerung auch nicht an der Gesetzeslage orientiert sein. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb mutet das Gerichtsurteil für mich so seltsam an: Es passt so gar nicht in die politische Wirklichkeit dieses Landes. Wenn die Zivilgesellschaft aufgefordert ist, sich gegen Extremisten jedweder Couleur zu positionieren, so sollten gerade die ersten Bürger einer Stadt, nämlich die Bürgermeister, davon nicht ausgenommen sein. Es scheint mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Gerichtsfest - Was Heidenau für uns bedeutet / Leitartikel von Gerlinde Sommer zum Hickhack um das Versammlungsverbot von Heidenau Weimar (ots) - Weil am vergangenen Wochenende in Heidenau alles schief lief, was schief laufen konnte, wollte es der dortige Kreis im tiefsten Sachsen jetzt besser machen. Und entschied sich für die Verschlimmbesserung: für gleich vier Tage das grundgesetzliche Recht auf Demonstrationsfreiheit aussetzen? Ruhe als erste Bürgerpflicht? Nicht einmal das Bürgerfest als Zeichen der Willkommenskultur wollten der Kreis zulassen, aus Angst vor denen, die solch ein Fest aufmischen könnten. Das kommt einer Kapitulation vor dem Mob gleich, mehr...

  • NOZ: Nachricht zum Netzbetreiber Tennet Osnabrück (ots) - 100.000 Megawattstunden Windstrom in Niedersachsen vernichtet Netzbetreiber Tennet: Netzkapazität hält nicht mit Zubau bei Windkraftanlagen mit Osnabrück.- In Niedersachsen sind im vergangenen Jahr große Mengen Windstrom nutzlos verpufft, weil das Netz sie nicht aufnehmen konnte. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung (Samstag) berichtet, hat der Übertragungsnetzbetreiber Tennet TSO im Jahr 2014 in dem Bundesland nach eigener Schätzung 100.000 Megawattstunden Strom aus Windparks "abgeregelt". Abregeln, wie es mehr...

  • NOZ: Gespräch mit Achim Dercks, Vize-Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie-und Handelskammertages (DIHK) Osnabrück (ots) - Wirtschaftsverband drängt EU zu gemeinsamer Flüchtlingspolitik DIHK "schockiert" über Leichenfund - "Schnell deutlich machen, wer bleiben kann" Osnabrück.- Der Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat nach dem Fund von 71 toten Flüchtlingen bei Wien konkrete Vereinbarungen der EU-Staaten in der Flüchtlingspolitik gefordert. "Die zunehmenden Herausforderungen kann Europa nur gemeinsam lösen", sagte der Vize-Hauptgeschäftsführer des DIHK, Achim Dercks, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht