(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gauweilers Ende

Geschrieben am 31-03-2015

Bielefeld (ots) - Peter Gauweiler ist ein schillernder
Quertreiber. Vor der bayerischen Landtagswahl und der Europawahl war
er Parteichef Horst Seehofer als Vize gut genug, um der CSU zumindest
ein euroskeptisches Profil zu geben. Gauweilers Kritik am Euro und an
Europa sollte die Stimmenverluste der CSU in Richtung AfD in Grenzen
halten. Das hat einigermaßen funktioniert.

Dumm nur, dass der streitbare wie umstrittene Jurist aus München
seine Kritik an der Euro-Rettung ernst meint - und in Zeiten
griechischer Tragödien mehr denn je dazu steht. Der Mann hat Haltung
bewahrt und die Konsequenzen aus Seehofers wetterwendischer
Kalkülpolitik gezogen. Ob Gauweilers Rückzug Seehofer schaden kann?
Der CSU-Vorsitzende ist längst angezählt. In Bayern mehren sich die
Stimmen, dass der Ministerpräsident sein Amt besser schon 2016 zur
Verfügung stellen und den Posten nicht bis September 2017 aussitzen
sollte.

Auf der Berliner Bühne wirkt Seehofer dagegen nicht geschwächt.
Die CSU-Fraktion hat die Verlängerung der Griechenland-Hilfe
mehrheitlich mitgetragen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

564035

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu 200 Jahre Bismarck Bielefeld (ots) - Unsere Politiker seien farblos und austauschbar, heißt es oft. Otto von Bismarck war das jedenfalls nicht, er war das Gegenteil davon: ein eitler, kühl kalkulierender Macht- und Karrieremensch, ein Frauenheld und gleichzeitig ein Ehemann, der seiner Johanna von Puttkamer 1000 Briefe schrieb, die sich manchmal wie Poesie lesen. Hätte es zu seiner Zeit das Fernsehen, die politischen Magazine und die Boulevardblätter in dem Ausmaß wie heute gegeben, Bismarck hätte die Sendeminuten und Seiten problemlos gefüllt. Er wusste, mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Nordrhein-Westfalen exportiert "Blitzmarathon" Kontrolldruck auf den Straßen FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Die Kritiker des nordrhein-westfälischen Innenministers Ralf Jäger können sich auf den Kopf stellen, der "Blitzmarathon" entwickelt sich zu einem Erfolgsmodell. Längst ahmen andere Bundesländer die Aktion nach. Jetzt exportiert das Innenministerium sein Konzept erstmals ins europäische Ausland: Mitte April wird die Polizei in 22 Ländern zu schnellen Autofahrern mit Laserpistolen und Radaranlagen nachstellen. Damit profiliert sich Nordrhein-Westfalen als kontinentaler Vorreiter im Kampf gegen Geschwindigkeitsunfälle mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Rücktritt von Peter Gauweiler Lachend und weinend Ralf Müller, München Bielefeld (ots) - Mit einem lachenden und einem weinenden Auge dürfte man in der CSU den Rückzug von Parteivize Peter Gauweiler betrachten. Mit einem lachenden Auge, weil man endlich einen Querkopf los ist, einen schwarzen Fleck auf dem gewünschten Bild der monolithischen Geschlossenheit der Christsozialen und eine ständige Anfrage an die Autorität des Parteichefs Horst Seehofer. Ein weinendes Auge aber auch, weil Gauweiler doch ein bestimmtes Wählerklientel an die CSU gebunden hat. Auch aus der Parteibasis schlugen Gauweiler viele mehr...

  • Westfalenpost: Loveparade Hagen (ots) - Der Skandal begann am 25. Juli 2010. Einen Tag nach dem Loveparade-Unglück setzten sich die für die Katastrophe (Mit-)Verantwortlichen im Duisburger Rathaus aufs Podium und wuschen vor der Weltpresse ihre Hände in Unschuld; sie zeigten mit ihren Fingern auf andere. Fast fünf Jahre sind seitdem vergangen, doch die Opfer und ihre Angehörigen warten noch immer auf die juristische Aufarbeitung der Tragödie, bei der 21 junge Menschen starben und in deren Folge sich anschließend mindestens sechs Überlebende selbst töteten. mehr...

  • NOZ: Gespräch mit Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive Management (CAM) an der Fachhochschule Bergisch Gladbach Osnabrück (ots) - Autoexperte lobt Vertragsverlängerung mit Daimler-Chef Zetsche Bratzel: Potenzielle Nachfolger haben es nun "nicht mehr nötig, mit den Hufen zu scharren" Osnabrück.- Als ein klares Signal auch in den Daimler-Konzern hinein hat der Autoexperte Stefan Bratzel die Ankündigung des Konzern-Aufsichtsrates gewertet, Dieter Zetsche auch über 2016 hinaus auf dem Chefposten belassen zu wollen. Der Leiter des Center of Automotive Management (CAM) an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach erklärte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht