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Westfalenpost: Deutschland in Trauer, Luftfahrt in der Krise / Kommentar von Torsten Berninghaus zum Absturz von 4U9525

Geschrieben am 25-03-2015

Hagen (ots) - Auch am Tag nach dem Absturz von Flug 4U9525
dominieren Schmerz und Trauer. Deutschland hat halbmast geflaggt,
Spanien hat Staatstrauer angeordnet. Wir gedenken der 150 Opfer des
GermanwingsFluges, der am Dienstag in den französischen Alpen
verunglückte. In diesen schweren Stunden stehen die Menschen
zusammen. In Deutschland, aber auch am Absturzort, wo drei Nationen
in Brüderlichkeit mit den Bergungsarbeiten begonnen haben.

Nun ist es wichtig, Antworten zu geben. Antworten auf die Frage,
wie das Leben nach dem Verlust geliebter Menschen weitergehen kann.
Aber auch Antworten auf die Frage nach den Umständen, unter denen
sich diese Katastrophe ereignete. Das sind die Experten von Airbus,
Lufthansa sowie die Aufsichtsbehörden den Hinterbliebenen und allen
anderen Flugreisenden schuldig. Für die Luftfahrt ist es essenziell,
aus Unfällen zu lernen und Schlüsse zu ziehen, damit sich Fehler
nicht wiederholen.

Bis dahin hat die gesamte Branche mit einer schweren Image-Krise
zu kämpfen. Ausgerechnet die Billig-Linie von Lufthansa verliert
einen Airbus A320. Eine Maschine, wie sie tausendfach in der ganzen
Welt unterwegs ist. Das verunsichert. Es macht Angst. Deshalb müssen
Germanwings und Airbus nun deutlich machen, dass selbstverständlich
und stetig alles für die Sicherheit der Passagiere getan wird. Es
muss deutlich werden, dass Wartungsstandards gesetzlich geregelt sind
und eingehalten werden. Es muss klar sein, dass älteren Maschinen
kein erhöhtes Risiko anhaftet und dass das Thema Sicherheit keine
Kostenfrage ist. Unter dem Strich muss alles daran gesetzt werden,
das Unglück in den Alpen aufzuklären. Schnell und umfänglich.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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