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Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Ausschreibungen für den Südlichen Gaskorridor laufen

Geschrieben am 05-02-2015

Frankfurt am Main (ots) - Der Startschuss für den Südlichen
Gaskorridor von Aserbaidschan nach West-Europa fiel im September, nun
laufen die Ausschreibungen auf Hochtouren. Mit der Grundsteinlegung
durch Staatspräsident Ilham Aliyev am Terminal Sangachal unweit Baku
startete das 45-Milliarden-Dollar-Projekt "Southern Gas Corridor".
"Damit beginnt eine neue Ära für Europas Energiesicherheit - ab
spätestens 2020 strömt Erdgas aus Aserbaidschan in die EU", so
SOCAR-Vizepräsident Elshad Nassirov. 3500 Kilometer Pipeline
verbinden dann sieben Länder zwischen Aserbaidschan und Italien.
Innerhalb von fünf Jahren entstehen über 30.000 neue Jobs.

Die Nachfrage nach Erdgas aus dem Kaspischen Meer übertreffe die
Erwartungen, so Elshad Nassirov. Man starte mit 10 Milliarden
Kubikmeter Erdgas pro Jahr, eine Erweiterung auf 20 Milliarden
Kubikmeter sei nicht ausgeschlossen. Der Bau der Trans Adriatic
Pipeline beginne pünktlich 2016. Bei der für den Bau der Pipeline von
der griechisch-türkischen Grenze nach Italien verantwortlichen Trans
Adriatic Pipeline AG (TAP) laufen die Ausschreibungen auf Hochtouren
- Nassirov nennt Konstruktion und Lieferung von
Onshore-Pipelineröhren sowie zweier riesiger Kompressoren in
Griechenland und Albanien als Beispiele.

Das staatliche aserbaidschanische Energieunternehmen SOCAR fördert
derzeit mit seinen Partnern 29,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro
Jahr aus den Tiefen des Kaspischen Meeres. Im Jahr 2020 soll die
Förderung auf 50 bis 55 Milliarden Kubikmeter steigen. Die bis dato
bekannten Erdgas-Reserven Aserbaidschans betragen 2,6 Billionen
Kubikmeter. Die Erdölreserven Aserbaidschans, die ebenso von SOCAR
gefördert werden, betragen knapp 10,5 Milliarden Barrel (circa 1,5
Milliarden Tonnen). Die Gewinne aus dem Verkauf von Erdöl und Erdgas
fließen in den staatlichen aserbaidschanischen Ölfonds SOFAZ. Im
SOFAZ liegen 36 Milliarden US-Dollar für die Zukunft des Landes
bereit. Was mit dem Kapital geschieht, liegt in der Hand des
aserbaidschanischen Parlaments. Viel Geld fließt in
Infrastrukturprojekte und in Hilfen für die Flüchtlinge aus den
armenisch besetzten Gebieten in und um Berg-Karabach. Laut
UN-Resolutionen gehören Berg-Karabach und sieben weitere Bezirke
völkerrechtlich zu Aserbaidschan. Armenien hält damit
völkerrechtswidrig 20% des aserbaidschanischen Staatsgebietes
besetzt.



Pressekontakt:
SOCAR Germany
c/o Markus Kurz
mk Consulting
Mobiltel.: +49 172 812 4378
Markus.Kurz@mkpr.info


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