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Rheinische Post: Teurer Kunstschatz

Geschrieben am 02-12-2014

Düsseldorf (ots) - Wozu braucht eine landeseigene Bank einen
eigenen Kunstschatz? Die Frage hätte man schon vor Jahrzehnten
stellen können, als die damals reiche WestLB reichlich Kunst kaufte.
Die guten Zeiten sind vorbei, die Kunst ist aber noch da - und sogar
wertvoller. Geerbt hat den Schatz die WestLB-Nachfolgerin Portigon,
die ansonsten in erster Linie Verbindlichkeiten übernahm.
Kulturministerin Schäfer möchte die Kunst für NRW sichern.
Finanzminister Walter-Borjans will lieber die Millionen. Schließlich
haftet das Land für die Schulden der Bad Bank. Dennoch hat
Walter-Borjans ein schlechtes Gewissen. Denn die Werke sind als
Dauerleihgaben in namhaften Museen zu sehen. Da wird, wer Kunst
versilbern will, schnell als Kulturbanause verschrien. Die WestLB hat
sich vor langen Jahren als Kunstmäzen betätigt. Das war schon damals
nicht ihre Kernaufgabe. Portigon geht es derweil so schlecht, dass
selbst der Kunstbesitz kaum zu rechtfertigen ist. Aus Banksicht ist
der Verkauf deshalb richtig. Wer die Portigon-Kunst den Museen
erhalten will, sollte sie der Bank abkaufen. Eine vergleichsweise
einfache Lösung.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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