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LBS Nord gibt Tipps zur persönlichen Energiewende / Finanzierung ab 1,4 Prozent Darlehenszins

Geschrieben am 30-09-2014

Hannover (ots) - Noch wärmen die Strahlen der Herbstsonne, doch
die kalte Jahreszeit steht bereits vor der Tür. Hausbesitzer sollten
die verbleibenden schönen Tage nutzen, ihre eigenen vier Wände
energetisch auf Vordermann zu bringen und steigenden Energiekosten
ein Schnippchen zu schlagen. Die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse
Berlin - Hannover (LBS Nord) hat einige Tipps für die "persönliche
Energiewende" zusammengestellt.

Die Hauptursache für hohe Energiekosten in schlecht oder nicht
gedämmten Gebäuden liegt in den Transmissionswärmeverlusten. Die
Wärme aus der aufgeheizten Raumluft entweicht binnen kurzer Zeit
durch Wände, Fenster, Decken und Dach nach draußen. Damit das Haus
nicht auskühlt, muss die Heizung ständig Wärme nachliefern. Ein
ungedämmtes Haus verliert im Winter 70 bis 80 Prozent der vom
Heizkessel erzeugten Wärme durch diese Transmissionswärmeverluste.

Wärmedämmung an erster Stelle

Eine gute Wärmedämmung von Außenbereich bis Dach und Kellerdecke
sollte bei einer energetischen Modernisierung deshalb an erster
Stelle stehen. Ebenso der Austausch älterer Isolierglasfenster gegen
moderne, dreifach verglaste Fenster.

Eine Außenwanddämmung rentiert sich am meisten, wenn sie mit einer
ohnehin erforderlichen Fassadenrenovierung kombiniert wird. Die
Zusatzkosten für die Dämmung machen sich durch die eingesparten
Energiekosten bezahlt. Eine lückenlose Wärmedämmung und neue
Dreischeibenfenster sparen abhängig vom Ausgangszustand der
Gebäudehülle 30 bis 50 Prozent Heizwärme.

Auch ein unbeheizter Dachboden wird im Winter zum regelrechten
Schlupfloch für Heizwärme. Diese Wärmeverluste können Hauseigentümer
fast vollständig unterbinden, indem sie das Dach oder die oberste
Geschossdecke gut dämmen - sprich: so dick wie möglich.

Beim Dämmen von Dach- und Kellerräumen sollten folgende Punkte
beachtet werden: Der Dämmstoff sollte immer so eng wie möglich an den
beheizten Dachräumen beziehungsweise eng an der Kellerdecke anliegen.
Verwinkelte und schlecht erreichbare Stellen im Dachstuhl lassen sich
gut mit Einblas- oder Schüttdämmstoffen isolieren.

Wärmebrücken vermeiden

Richtig gut gedämmt ist ein Haus erst dann, wenn es auch keine
Wärmebrücken hat und insbesondere der Dachstuhl luftdicht ist.
Wärmebrücken sind nichts anderes als Wärmelecks in der Gebäudehülle.
Diese Energieverluste fallen umso mehr ins Gewicht, je besser ein
Haus gedämmt ist.

Eine hochwertige Dreifachverglasung der Fenster und eine schlecht
gedämmte Fassade passen deshalb nicht zueinander. Bei dieser
Kombination ist es an den an die Fenster angrenzenden Wandflächen
kälter als an den Scheibeninnenflächen, so dass Feuchtigkeit dort
leichter aus der Raumluft kondensieren und Schimmelpilzbefall
hervorrufen kann.

Baustein zwei: Effiziente Heiztechnik

Der zweite Baustein einer energetischen Modernisierung besteht
darin, ein Höchstmaß an Heizwärme aus den Brennstoffen herauszuholen.
Für Erdgas- und Ölheizungen eignen sich besonders gut optimal
eingestellte Brennwert-Heizkessel mit Abgaskondensation.

Die Heizung zu modernisieren, lohnt sich immer dann, wenn die neue
Brennwertheizung deutlich mehr als 10 Prozent Brennstoff einspart.
Brennwertgeräte nutzen die in den Heizkesselabgasen enthaltene
Verdunstungswärme. Allerdings sind relativ niedrige Temperaturen im
Heizungsrücklauf nötig, damit die Abgase kondensieren können und
Verdunstungswärme entsteht.

Noch wichtiger als bei Brennwertkesseln sind niedrige
Heizwassertemperaturen bei Wärmepumpen. Der wichtigste Grundsatz für
die Energieeffizienz von Wärmepumpen lautet: Je geringer der
Temperaturunterschied zwischen der Wärmequelle und dem Heizwasser
ist, desto effizienter arbeiten sie. Ideal für Wärmepumpen sind
Fußbodenheizungen, die mit Heizwassertemperaturen bis maximal 35 Grad
Celsius laufen. In gut gedämmten Altbauten genügt das für behaglich
warme Räume.

Die Kraft der Sonne nutzen

Auch über die Nutzung der Sonnenstrahlen lassen sich Energiekosten
sparen. Für eine reine Warmwasser-Solaranlage reichen in einem
Einfamilienhaus 5 bis 6 Quadratmeter Flachkollektoren aus. Damit
lassen sich etwa 60 Prozent der jährlich benötigten Energie für die
Warmwasseraufbereitung gewinnen. Wenn die Sonnenenergie auch spürbar
zum Heizen beitragen soll, benötigt man eine größere Solaranlage.
Gängige Kombinationen für die Warmwasser- und Heizungsunterstützung
haben 10 bis 15 Quadratmeter Flachkollektorfläche und einen
speziellen Pufferspeicher mit einem Volumen zwischen 600 und 1.000
Litern.

"Energetisch zu modernisieren lohnt sich", so die LBS Nord. "Das
Raumklima in einem wärmegedämmten Haus ist besser und erhöht damit
die Wohnqualität. Darüber hinaus erzielt ein Energiesparhaus bei
einem möglichen Verkauf einen höheren Preis als ein unsaniertes
Objekt. Für die Finanzierung bietet die LBS Nord einen neuen
Modernisierer-Tarif mit einem besonders niedrigen Zinssatz ab 1,4
Prozent."



Pressekontakt:
LBS Nord
Monika Grave
Pressesprecherin
Tel. 0511 926-6668
E-Mail: monika.grave@lbs-nord.de


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