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Audi kündigt neue Einkaufspolitik an

Geschrieben am 30-09-2014

Landsberg am Lech (ots) - Audis Einkaufsvorstand Bernd Martens
kündigt im Exklusiv-Interview mit dem Branchen-Magazin AUTOMOBIL
PRODUKTION neue Regeln in der Zusammenarbeit zwischen dem
Premium-Autohersteller und den Zulieferern an: "Um die Gewinne der
Zukunft zu sichern, haben wir ein Maßnahmenpaket geschnürt. Die hohen
Investitionen, die wir planen, wollen wir aus eigener Kraft
finanzieren. Wir werden bis 2018 immerhin 22 Milliarden Euro
investieren". Derzeit liege Audi bei einer operativen Umsatzrendite
von zehn Prozent. "Wir wollen bei der Rendite langfristig in unserem
Zielkorridor von acht bis zehn Prozent bleiben", so Martens.

Zu den geänderten Rahmenbedingungen für die Zulieferer zählen ab
sofort: Open-Book, Tiefenlokalisierung an allen Standorten weltweit,
und, durch einen mit Konzernmutter Volkswagen koordinierten Einkauf
"die Kosten im System zu optimieren". Die Konzernsynergien, die man
bereits im gemeinsamen Einkauf mit Volksagen in Mexiko und in
Brasilien realisiere, "wollen wir künftig auch mit unseren
chinesischen Partnern angehen", kündigt der Beschaffungsvorstand an.
Audi erwartet künftig von seinen Zuliefern einen globalen Footprint.
"Wenn wir über die neue Generation des MLB (Modularen Längsbaukasten)
reden, haben künftig diejenigen Lieferanten schlechte Karten, die
sich nur die Rosinen herauspicken wollen, nach dem Motto: Europa
mache ich - China vielleicht - aber Mexiko sicherlich nicht".

Da die Zusammenarbeit immer enger wird, will Audis Chefeinkäufer
die Zulieferer im Gegenzug auch stärker strategisch einbinden: "Wir
wollen gemeinsam mit den Zulieferern Innovationen generieren -
insbesondere mit den großen Systemlieferanten. (...) An mehreren
Beispielen haben wir schon bewiesen, dass es für beide Seiten von
Vorteil ist, partnerschaftlich bestimmte Innovationen schnell in die
Modelle zu bringen". Ziel dieses Ansatzes sei, die Target-Kosten für
die Audi-Modelle zu erreichen und gleichzeitig einen positiven
Business Case für den Lieferanten sicherzustellen.

Weiterhin kündigte Martens den Ausbau des Bereichs Kosten- und
Wertanalyse auf insgesamt 50 Experten an. Diese beziffern die
Einkaufskosten für eine Innovation und prognostizieren die möglichen
Erlöse.

Das ganze Interview lesen Sie in der Oktober-Ausgabe der AUTOMOBIL
PRODUKTION am 8.10.2014 oder in der Online-Veröffentlichung unter
www.automobil-produktion.de



Pressekontakt:
AUTOMOBIL PRODUKTION
Bettina Mayer
Chefredaktion
eMail: bettina.mayer@automobil-produktion.de
Mobil: +49(0)1520-1550056


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