(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Der schweigende Generalinspekteur/ Ein Leitartikel von Jochim Stoltenberg

Geschrieben am 29-09-2014

Berlin (ots) - Die Bundeswehr, während des Kalten Kriegs an
vorderster Front verlässlichster Bündnispartner in der Nato, ist zur
Rumpeltruppe abgerüstet. In Erwartung des ewigen europäischen
Friedens hat sich die Politik seit Anfang der 90er-Jahre
parteiübergreifend auf eine Friedensdividende verständigt, die die
jeweiligen Verteidigungsminister aus ihrem Etat auszuzahlen hatten.
Daran änderte sich auch nichts, als die Bundeswehr in immer neue
Auslandseinsätze befohlen wurde. Dass die mit hohem
Materialverschleiß und zusätzlichen Kosten verbunden sind, ging in
die Planung nicht mit ein. Dass rächt sich jetzt, da immer weniger
Flugzeuge und Hubschrauber fliegen, beim Heer viel zu viel
Transportpanzer "Boxer" technisch k.o. in der Halle stehen. Aber ist
dafür wirklich allein die erst ein Jahr amtierende
Verteidigungsministerin verantwortlich?

Natürlich muss Ursula von der Leyen nicht nur für schöne Fotos,
sondern auch für alles, was schief läuft in und um den Berliner
Bendlerblock ihren Kopf hinhalten. Aber was ist eigentlich mit den
Generälen, dem Generalinspekteur wie den Inspekteuren der
Teilstreitkräfte Heer, Luftwaffe und Marine? Wann haben sie bei der
Ministerin oder deren Vorgängern ihre mahnende Stimme erhoben? Wann
vor nicht länger verantwortbarem Materialverschleiß gewarnt? (...)

Der ganze Leitartikel im Internet: www.morgenpost.de/132752128



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Chef vom Dienst
Telefon: 030/2591-73650
bmcvd@axelspringer.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

549621

weitere Artikel:
  • Badische Zeitung: Übergriffe auf Flüchtlinge / Das Ende einer Kette Kommentar von Dietmar Ostermann Freiburg (ots) - Auch jene Politiker, die sich jetzt fassungslos geben und Aufklärung fordern, dürften nicht wirklich überrascht sein. Dass wachsende Flüchtlingszahlen die bestehende Infrastruktur überfordern, ist lange bekannt. Und so verständlich der Wunsch ist, kostengünstige Lösungen zu finden: Zum Billigtarif lassen sich die vielfältigen Probleme nicht lösen, die mit einer angemessenen Unterbringung von Asylsuchenden verbunden sind. Dabei fühlen sich die Länder vom Bund im Stich gelassen, die Kommunen von den Ländern. mehr...

  • Westfalenpost: Abgrund des Grauens / Kommentar von Andreas Thiemann zum Sterbehilfe-Urteil in Belgien Hagen (ots) - Das Tor zur aktiven Sterbehilfe öffnet sich also in Belgien immer weiter. Doch dahinter wird nicht etwa ein seliger Himmel der Erlösung erkennbar, sondern es tut sich vielmehr ein dunkler Abgrund des Grauens auf: Während Belgiens regierende Sozialisten noch hartnäckig darum ringen, dass nach todkranken Kindern (seit Februar) möglichst bald nun auch Demenzkranke ein offizielles Recht auf Sterbehilfe erhalten, dürfen jetzt erst einmal die psychisch Kranken per Gesetz die Gnade der letzten Spritze in Anspruch nehmen. mehr...

  • Westfalenpost: Burbach sendet Signale gegen die Gleichgültigkeit / Kommentar von Joachim Karpa zur Misshandlung von Flüchtlingen. Hagen (ots) - Der Aufschrei über die Demütigung und Erniedrigung von Flüchtlingen in Burbach, Essen und Bad Berleburg im Land spricht für eine gesunde Basis unserer christlich geprägten Wertegemeinschaft. Der Mensch zählt. Wer am Boden liegt, darf nicht mit Füßen getreten werden. Ihm sollte beim Aufstehen geholfen werden. So unser Anspruch, unser Bekenntnis, unser soziales Verständnis. Eine Haltung, die heute vielerorts prominent verkündet worden ist. Ja, es macht sich gut, sich für die Schwachen stark zu machen. Das hilft - am meisten mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Knut Pries kommentiert: Juncker und die Kommissare Gera (ots) - Im Kräftemessen mit den Mitgliedstaaten hat sich das Europäische Parlament im Frühsommer durchgesetzt. Unter Verweis auf den Ausgang der EU-Wahlen, sprich: das Votum des Souveräns, wurde Jean-Claude Juncker zum Chef der Brüsseler Kommission ernannt und gewählt. Gegen den Widerstand zahlreicher Regierungschefs, darunter Angela Merkel (CDU). Es war ein gewaltiger institutioneller Erfolg. Die Aussichten des Europäischen Rats, dem Parlament die Tatherrschaft bei der Kür des Kommissionspräsidenten wieder zu entreißen, sind mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Verantwortungslos - Kommentar von Theo Westermann Karlsruhe (ots) - Keine Partei kann bei diesem Thema mit dem Finger auf die andere zeigen. Es gab nur partielle Unterschiede in der Verantwortungslosigkeit. Weder die Union noch die SPD haben in den vergangenen 20 Jahren der Armee das gegeben, was sie braucht. Immer ging es in der Truppe nur um Streichen, Strecken und Sparen. Der Gipfel der Konzeptionslosigkeit war, dass man die Truppe einfach immer kleiner gemacht hat. Die jeweiligen Kanzler, ob sie Kohl, Schröder oder Merkel hießen, ließen ihre Verteidigungsminister in der Frage mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht