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Rheinische Post: Kommentar / Militär nur letztes Mittel = Von Helmut Michelis

Geschrieben am 25-09-2014

Düsseldorf (ots) - Selbst Belgien und die Niederlande unterstützen
jetzt Barack Obamas Bündnis gegen die finstere Terrormiliz IS im Irak
und Syrien militärisch: Sie schicken unter anderem Jagdbomber.
Deutschland hält sich dagegen zurück, ein Kampfeinsatz der Bundeswehr
wird weiter ausgeschlossen. Das erinnert auf den ersten Blick an
jenen pazifistischen Sonderweg, der 2011 beim internationalen
Eingreifen in Libyen für empörtes Stirnrunzeln unter den westlichen
Partnern gesorgt hatte. Doch dieser Vergleich hinkt; zu Recht wird
eine solche Kritik diesmal nicht laut. Dies liegt nicht daran, dass
sich die Alliierten resigniert damit abgefunden hätten, dass
Deutschland bei der Entsendung von Soldaten eher in hinterer Reihe
steht. Schon der Tabubruch mit Waffenlieferungen in ein Kampfgebiet
ist der Bundesregierung erkennbar schwer gefallen und war mutig.
Diese Unterstützung der Kurden reicht als Beitrag aus, ist er doch
ein Signal, dass Deutschland nicht abseits steht im internationalen
Bemühen, die mordende IS-Soldateska zu stoppen. Deutsche Jagdbomber
müssen dafür nicht starten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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