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Rheinische Post: Kommentar / Bildung gegen Salafisten = Von Christian Schwerdtfeger

Geschrieben am 07-09-2014

Düsseldorf (ots) - Ein Rechtsstaat darf das Auftreten selbst
ernannter salafistischer Sittenwächter wie in Wuppertal unter gar
keinen Umständen dulden. Niemand, ganz egal ob Islamist oder sonst
wer anderes, darf sich anmaßen, sich über das Gesetz stellen zu
können. Doch wie kann man wirksam verhindern, dass Salafisten durch
deutsche Städte ziehen und Jugendliche ansprechen, um ihnen ihren
Glauben aufzuzwingen? Ihnen ihre Westen wegzunehmen, auf denen sie
sich als "Scharia-Polizei" zu erkennen geben, löst das Problem nicht.
Die Islamisten werden einfach ohne weiter machen. Eine
Rechtsgrundlage für ein Verbot gibt es auch nicht, solange man ihnen
keine Straftaten nachweisen kann. Und das dürfte schwer werden,
fordern sie auf den ersten Blick doch nichts anderes als eine gesunde
Lebensweise, den Verzicht auf Alkohol und Drogen. Welche Eltern
verlangen das nicht von ihren Kindern? Darum kann auf Dauer nur
intensive Aufklärung verhindern, dass Jugendliche weiter auf die
scheinbar harmlose Fassade des menschenverachtenden Salafismus
hereinfallen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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