(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Merkels Besuch in der Ukraine

Geschrieben am 22-08-2014

Bielefeld (ots) - Die Kanzlerin übernimmt Verantwortung. Ihr
Besuch bei der ukrainischen Regierung ist von einiger Bedeutung auf
dem schwierigen Weg zu einer politischen Lösung im Konflikt mit
Russland. Allerdings ist die Visite nicht frei von Risiken. Dass
Angela Merkel unmittelbar vor dem ukrainischen Unabhängigkeitstag am
Sonntag Präsident Poroschenko in Kiew trifft, könnte im Kreml als
Provokation aufgefasst werden. Aber auch nur, wenn es Putin als
Affront verstehen will. Der Zeitpunkt des Besuchs hat einen
praktischen Grund: Beim Gipfel der Zollunion in Minsk treffen
Poroschenko und Putin am Dienstag in Weißrussland aufeinander. Vorher
will Merkel den ukrainischen Präsidenten auf das Gespräch mit Putin
vorbereiten und ihm eine Art Coaching verpassen, damit das Treffen in
Minsk wenigstens die Chance auf einen positiven Verlauf haben kann.
Zwar mag der Besuch ein Zeichen der Solidarität mit der ukrainischen
Spitze sein, doch Poroschenkos zuweilen zur Schau gestellter
Militarismus weckt immer wieder Zweifel an seiner Amtsführung.
Insofern ist Merkels Reise sinnvoll.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

543204

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Organspendeskandal Bielefeld (ots) - Als Schüler haben wir folgende Frage diskutiert: Wäre man bereit, auf einen Knopf drücken, wenn man dadurch zum Millionär würde und in China ein Mensch tot umfiele? Genau um diese Frage geht es im jüngsten Organspendeskandal. Ein Arzt, der für seinen Patienten das Beste will und ihn durch eine Manipulation der Warteliste rettet, tötet dadurch vielleicht irgendwo in Europa einen wildfremden Patienten, zu dem er keine Beziehung hat. Ist das den Ärzten, die jetzt unter dem Manipulationsverdacht stehen, eigentlich klar? mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert: Nach der Scham die Vorsorge Gera (ots) - Gestern im Thüringer Landtag zu Erfurt: eine Lehrstunde. Eine Lehrstunde in Sachen Anteilnahme, eine Lehrstunde in Beispielen dafür, wie man schonungslos, offen und ohne Ausflüchte Fehler und Versäumnisse einräumt. Gestern war ein starker Tag des Landesparlamentes, weil es auf Wahlkampftöne verzichtete und stattdessen in der Sondersitzung zum Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses das tat, was den Erwartungen entsprach; sich bei den Angehörigen der Opfer der rechtsextremen Terrorzelle mit Demut zu entschuldigen. mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Das Sicherheits-Fiasko Zum NSU-Ermittlungsbericht in Thüringen Cottbus (ots) - Es ist sicher ein Zufall gewesen, dass der Thüringer Landtag genau an dem Tag in einer Sondersitzung über die abscheulichen NSU-Verbrechen und das Unvermögen der örtlichen Sicherheitsbehörden debattierte, an welchem ein Jahr zuvor der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages seinen Abschlussbericht vorgelegt hatte. Fest steht damit aber einmal mehr: Der Fall darf noch längst nicht zu den Akten gelegt werden. Vielleicht kommt die Aufklärungsarbeit jetzt sogar erst richtig in Gang. Schon die zuständigen Bundestagsabgeordneten mehr...

  • Westfalenpost: Vorschneller Vorstoß / Kommentar von Lorenz Redicker zum Ruf nach deutschen Soldaten im Irak Hagen (ots) - Diese Wendung in der Debatte war absehbar. Kaum dass zumindest die Regierungsspitze sich für Waffenlieferungen an die Kurden ausspricht, werden weitergehende Forderungen laut. Mit dem Grünen Omid Nouripour und dem Sauerländer CDU-Politiker Patrick Sensburg machen sich zwei Abgeordnete für einen Einsatz der Bundeswehr im Irak stark. Hieß es vor einer Woche noch: Im Krieg gegen die IS reicht es nicht, Hilfsgüter zu schicken, lautet die Argumentation jetzt: Es reicht nicht, Waffen zu schicken. Sensburg garniert seinen mehr...

  • Westfalenpost: Das Grundproblem hat Kraft nicht angefasst / Kommentar von Wilfried Goebels zur Besoldung von Beamten Hagen (ots) - Die Nullrunden für höhere Beamte sind vom Tisch. Lehrer, Polizisten und Finanzbeamte können sich über mehr Gehalt und Nachzahlungen freuen. Aber auch die Beamtenverbände haben bei den Tarifgesprächen kleine Brötchen backen müssen. Am Ende steht ein typischer Kompromiss, der beide Seiten kaum zufrieden stellen kann. Die nächste Verhandlungsrunde 2015 wird noch härter, weil Hannelore Kraft die Schuldenbremse 2020 sonst nicht erreicht. Kraft hat lediglich einen Teilerfolg errungen. Mit 42 Prozent Kostenanteil bleibt der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht