(Registrieren)

WAZ: CSU-Minister stellen Nachforderungen bei Zuwanderung

Geschrieben am 22-08-2014

Essen (ots) - EU-Ausländer, die in Deutschland arbeiten, aber ihre
Kinder im Heimatland lassen, sollen nach den Vorstellungen der CSU
deutlich weniger Kindergeld erhalten. Das erfuhr die Westdeutsche
Allgemeine Zeitung (WAZ, Freitagausgabe) aus Regierungskreisen. Die
Zahlungen sollen sich nach den Lebenshaltungskosten im Wohnort des
Kindes richten.

Das ist eine von mehreren Forderungen, mit denen die CSU das
Gesetzespaket gegen Sozialmissbrauch verschärfen will. Wenn das
Kabinett in der nächsten Woche die Gesetzesinitiative gegen
Sozialbetrug bei Armutszuwanderern auf den Weg bringt, wollen die
CSU-Minister mehrere "Prüfaufträge" in einem Brief zu Protokoll
geben.

Unter anderem wollen die Minister, dass ein Leistungsausschluss
für die ersten drei Monate Aufenthalt in Deutschland geprüft wird.
Darüber hinaus will die CSU, dass ein Urteil des Europäischen
Gerichtshofs zum Sozialmissbrauch noch im Gesetzgebungsverfahren
berücksichtigt wird.

Erwartet wird, dass die Richter im Laufe des Jahres über den Fall
einer Frau urteilen, deren Hartz-IV-Antrag abgelehnt wurde, weil sie
sich nicht um einen Arbeitsplatz bemüht habe. Falls die Luxemburger
Richter nun die deutsche Haltung bestätigen, soll das Gesetzespaket
dementsprechend angepasst werden.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

543062

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Gespräch mit Rudolf Seiters, DRK-Präsident Osnabrück (ots) - Rotes Kreuz alarmiert: Immer mehr Übergriffe auf Helfer in Krisengebieten Präsident Seiters fordert Respekt für humanitäres Völkerrecht - "Ärzte werden getötet und Krankenhäuser geplündert" Osnabrück. Das Deutsche Rote Kreuz hat die steigende Zahl von Übergriffen auf Helfer in Krisengebieten und die damit verbundenen Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht beklagt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) forderte DRK-Präsident Rudolf Seiters von den Konfliktparteien in Syrien, dem mehr...

  • Scheeres (SPD) rechtfertigt Einstellung von Quereinsteigern als Lehrkräfte Berlin (ots) - Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat die Einstellung von Quereinsteigern als Lehrkräfte verteidigt. Dies geschehe bereits seit 2005, sagte Scheeres am Donnerstag in der rbb-"Abendschau". Von den 2000 zum neuen Schuljahr eingestellten Lehrern hätten 1.700 auf Lehramt studiert. Die restlichen 300 Quereinsteiger hätten zwei Fächer studiert und brächten pädagogische Erfahrungen als Vertretungskräfte oder als Gruppenleiter im Sportbereich mit. Nach Scheeres Angaben werden sie mit einer einwöchigen Einführung mehr...

  • ZDF-Politbarometer August 2014 / Deutsche gegen Waffenlieferungen in den Irak / Wachsende Sorgen über Putins Politik (FOTO) Mainz (ots) - Deutschland hat bisher grundsätzlich keine Waffen in Krisengebiete geliefert. Das soll sich jetzt ändern. Allerdings spricht sich mit 67 Prozent eine deutliche Mehrheit gegen deutsche Waffenlieferungen in den Irak für die Kurden aus. Lediglich 27 Prozent unterstützen den neuen Kurs der Bundesregierung. Diese Waffenlieferungen werden von allen Parteianhänger-Gruppen mehrheitlich abgelehnt. Fast genauso deutlich werden Waffenlieferungen durch andere westliche Staaten abgelehnt. Terrorgefahr auch für Deutschland mehr...

  • Namenskorrektur in der ARD-vorwahlumfrage Sachsen Köln (ots) - Bitte beachten Sie: der Spitzenkandidat der SPD heißt Martin (nicht Thomas) Dulig. ARD-Vorwahlumfrage Sachsen Mehrheit der Sachsen wünscht sich Koalition aus CDU und SPD Eineinhalb Wochen vor der Landtagswahl in Sachsen erreicht die CDU in der Sonntagsfrage der ARD-Vorwahlumfrage 40 Prozent (-2 Punkte im Vergleich zur letzten Befragung Anfang Juli). Die Linke liegt bei 19 Prozent (-2). Die SPD kommt auf 14 Prozent (+1). Die AfD erreicht 7 Prozent (+/-0), die Grünen 6,5 Prozent (-0,5). Die NPD liegt bei 5 Prozent. mehr...

  • Rheinland-Pfalz: bpa unterstützt Ausbildung von rumänischen Pflegekräften / Neue Perspektiven für Arbeitslose Mainz (ots) - Bis Ende September hospitieren rumänische Auszubildende in rheinland-pfälzischen Pflegeeinrichtungen. Der zwei- bis vierwöchige Aufenthalt soll den rund 40 Praktikanten dazu dienen, den in ihrem Heimatland wenig ausgeprägten Berufszweig der Altenpflege kennenzulernen. Möglicherweise entwickelt sich daraus der Wunsch, später in Deutschland zu leben und zu arbeiten, statt in Rumänien beschäftigungslos und somit ohne Zukunftsaussichten zu sein. In Rheinland-Pfalz werden - wie in ganz Deutschland - ausländische Mitarbeiterinnen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht