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Allg. Zeitung Mainz: Zeichen der Zeit / Kommentar zum Breitbandausbau

Geschrieben am 20-08-2014

Mainz (ots) - Der Ausbau schneller Internetleitungen ist kein
Luxus. Es ist eines der wichtigsten Themen überhaupt für jeden Staat,
der nicht dauerhaft im 20. Jahrhundert stecken bleiben will. Wer das
immer noch nicht verstanden hat oder verstehen will, beschädigt
unsere Volkswirtschaft aktiv. Vor diesem Hintergrund besteht kein
Grund zum Jubel angesichts dessen, was die Bundesregierung jetzt als
"Digitale Agenda" ankündigt. Sollte sie tatsächlich umgesetzt werden,
wären wir 2018 da, wo andere schon heute längst sind. Oder sie sind
sogar schon deutlich weiter, wie zum Beispiel Südkorea.
Geschwindigkeit imNetz ist kein Luxus, sondern die Grundlage dafür,
die weltweite Konkurrenz im digitalen Wandel bestehen zu können.
Hinzu kommt, dass die Thematik nicht nur wirtschaftliche, sondern
auch gesellschaftliche Facetten hat: Ohne flächendeckenden Ausbau der
Datenleitungen wird sich die Landflucht weiter verstärken.
Handwerker, Ärzte, Dienstleister, Selbstständige - sie alle sind
zunehmend auf Bandbreite angewiesen. Der Bund hat jetzt also endlich
die Zeichen der Zeit erkannt und will wenigstens einen Teil des
Rückstandes im Wettbewerb der globalen Standorte aufholen. Lobenswert
ist ferner der ganzheitliche Ansatz der Agenda, bei dem sich weitere
Themen wie Datensicherheit und Mobilität zum Aspekt der
Geschwindigkeit gesellen. Den schönen Worten sollten nun aber
schleunigst Taten folgen. Geld darf dabei kein Hindernis sein. Die
Summen, um die es geht, sind groß, aber sie sind verfügbar. Und sie
wären im Unterschied zu einigen arg rückwärts gewandten Megaprojekten
der dritten Regierung Merkel eine eindeutige Investition in die
Zukunft.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de


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