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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "BND hört mit"

Geschrieben am 17-08-2014

Bielefeld (ots) - Diesen Satz aus dem Oktober 2013 wird die
Kanzlerin schon bereut haben: »Ausspähen unter Freunden - das geht
gar nicht.« Geht doch, wie wir jetzt und die Amerikaner schon länger
wissen. Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat Telefongespräche der
US-Außenministerin Hillary Clinton und später von John Kerry
mitgeschnitten. Anders sieht es in der Türkei aus. Da will und kann
sich die Bundesregierung nicht allein auf Informationen des
Nato-Partners verlassen. Menschenhandel, Drogen- und Waffenschmuggel
sowie lange Grenzen zu den Kriegsgebieten in Syrien und im Irak
begründen hier ein Tätigwerden des BND. Das ist wirklich keine
Überraschung. Dass aber das Handy von Angela Merkel angezapft wurde,
konnte der deutsche Geheimdienst nicht verhindern. Von einer
massenhaften Ausspähung deutscher Bürger durch den US-Geheimdienst
NSA wollte der damalige Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU)
nichts wissen. Folglich fiel die Empörung in Berlin über die
Amerikaner verdächtig maßvoll aus. Langsam werden die Gründe klar.
Moralisch stehen deutsche und andere Spione auf einer Stufe.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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