(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Die Anklage-Bank = Von Georg Winters

Geschrieben am 12-08-2014

Düsseldorf (ots) - Noch gibt es viele Wenn und Aber in Sachen
Deutsche Bank: Die Anklage ist noch nicht offiziell; es steht nicht
fest, ob und wie viele amtierende und frühere Manager wegen möglicher
Verfehlungen im Kirch-Prozess vor Gericht müssen. Und über Allem
steht die Tatsache, dass auch dann jedem Beschuldigten seine Schuld
erst einmal nachgewiesen werden muss. Doch all diese Einschränkungen
ändern nichts an der Tatsache, dass allein die Anklage ein Fiasko
ist für die Bank. Sie öffnet einmal mehr den Blick darauf, dass
zwischen dem vor zwei Jahren gepredigten Kulturwandel und dem
öffentlichen Bild Welten liegen. Der Name von Deutschlands größtem
Geldhaus steht - ob berechtigt oder nicht - für die Verwicklung in
zahllose Skandale und jahrelange Rechtsstreitigkeiten. Da mag das
Unternehmen im Bankgeschäft noch so sehr die Abkehr von der
Rendite-Gier und die Hinwendung zu mehr gesellschaftspolitischer
Verantwortung predigen - so lange es im Dauer-Clinch mit Justiz und
Klagegegnern liegt, wirken diese Versprechen wie Worthülsen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

541669

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Den Worten muss militärische Hilfe folgen = Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Die Lage der Jesiden im Nordirak ist so grauenvoll und das Vorgehen der radikal islamischen Terrormiliz "Islamischer Staat" so unmenschlich brutal, dass sich sogar der Fraktionschef der Linken im Bundestag darauf verlegt hat, Waffenlieferungen an die Gegner des IS zu fordern. Diese Terror-Miliz hätte erst gar nicht so stark werden dürfen. Doch die Unfähigkeit der Vereinten Nationen, sich auf ein Eingreifen in Syrien zu einigen und der unvollendete amerikanische Irak-Krieg haben diesen gewissenlosen Truppen in den mehr...

  • Badische Zeitung: Waffenexporte in den Irak / Runter von der Yogamatte Leitartikel von Dietmar Ostermann Freiburg (ots) - Über Waffenlieferungen an wen auch immer im Irak wird ja nur deshalb debattiert, weil sich die Welt - und nicht nur Deutschland - zu dem, was eigentlich richtig und nötig wäre, nicht aufraffen kann: der Einrichtung von UN-Schutzzonen für unmittelbar bedrohte Flüchtlinge. Militärisch wäre eine begrenzte humanitäre Intervention möglich, die USA haben es 1991 im Nordirak vorgemacht. Dazu aber müsste man Soldaten in ein Land schicken, das zum Synonym geworden ist für falsche Kriege. http://mehr.bz/khsla185 Pressekontakt: mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Einiges muss überprüft werden / Leitartikel von Gilbert Schomaker Berlin (ots) - Berlin modernisiert sein Polizeigesetz. Gleich in einer Vielzahl von einzelnen Punkten will Innensenator Frank Henkel (CDU) die Arbeit der Polizisten in Berlin verbessern. Das vorsorgliche Einsperren ist aber ein gravierender Eingriff in die grundgesetzlichen Freiheitsrechte. Der Innensenator steht in der Pflicht, den Erfolg dieser Maßnahme zu dokumentieren. Wer ein Gesetz so verschärft, muss nachweisen, dass er damit Erfolge im Kampf gegen die Kriminalität erzielt. Den kompletten Leitartikel lesen Sie unter: mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Kein Wegducken Kommentar von Theo Westermann Karlsruhe (ots) - Es kann auch nicht die Lösung sein, dass alle Bedrängten den Irak oder die angrenzenden Länder verlassen. Endlich haben einige deutsche Politiker erkannt, dass Wegducken in der Form von ausschließlich humanitärer Hilfe keine Lösung ist. Zumal niemand mehr da sein wird, dem diese Hilfsgüter noch helfen könnten, wenn der Vormarsch der IS-Terroristen nicht mit Waffengewalt gestoppt wird. Dass Politiker wie Sigmar Gabriel, Ursula von der Leyen, Frank Walter Steinmeier und gar Gregor Gysi die Rolle und die Pflichten Deutschlands mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Der 13. August 1961 und das heutige Wissen darum / Die Mauer in uns Cottbus (ots) - Die meisten Menschen beschäftigen sich nicht mit Politik und Zeitgeschichte, ehe sie die Ausläufer nicht selbst ereilen. Für sehr viele Bundesbürger dürfte der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft in diesem Sommer daher das deutsche Ereignis schlechthin sein. Schon den Mauerfall haben ja längst nicht alle bewusst erlebt. Erst recht nicht den Mauerbau, schon altersbedingt nicht. Es ist also völlig normal, dass nur die Hälfte der Deutschen etwas mit dem Datum 13. August 1961 anzufangen weiß, und von den jungen Leuten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht