(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Jesiden-Demos

Geschrieben am 10-08-2014

Bielefeld (ots) - Wenn Männer systematisch bestialisch getötet
werden, wenn Frauen verschleppt, vergewaltigt und umgebracht werden,
wenn Familien aus blanker Angst um ihr Leben in die Wildnis fliehen -
dann müsste die Weltgemeinschaft doch eigentlich aufstehen. Dann
müssten in Deutschland Kirchen und Menschenrechtsorganisationen so
lange auf die Straße gehen, bis die Politik etwas tut. Aber das
passiert nicht. Jesiden demonstrieren überall in Deutschland, und sie
bleiben weitgehend unter sich. Ist der Irak zu weit weg? Das kann
nicht der Grund sein, denn gegen die Golfkriege sind Hunderttausende
auf die Straßen gegangen. Oder fehlt es am richtigen Feindbild? Gegen
die USA lassen sich leicht Demonstranten finden, aber gegen den
»Islamischen Staat«? Vielleicht tut sich mancher auch schwer mit
seiner Unterstützung, weil etliche kurdische Jesiden die
Demonstrationen in den letzten Tagen genutzt haben, um für den
früheren PKK-Chef Abdullah Öcalan zu werben. Auch die Angriffe auf
Polizisten in Bielefeld werden die Solidarität nicht fördern.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

541305

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Türkei-Wahl Stuttgart (ots) - Es gibt Zweifel, ob Erdogan der Richtige ist, um als Präsident die Wunden der tiefen Polarisierung in der türkischen Gesellschaft zu heilen, die er zum Teil selbst geschlagen hat. Die Türkei hat nun einen starken Präsidenten, doch sie geht ungewissen Zeiten entgegen. Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Erdogan am Ziel = Von Thomas Seibert Düsseldorf (ots) - Recep Tayyip Erdogan hat es geschafft. Nach seinem Sieg bei der türkischen Präsidentenwahl ist der 60-Jährige mächtiger als alle anderen Politiker in der Geschichte seines Landes, mit Ausnahme von Staatsgründer Kemal Atatürk. Jetzt will er so schnell wie möglich mit Verfassungsänderungen die Voraussetzungen für ein Präsidialsystem schaffen. Doch weil ihm derzeit Mehrheiten für sein Vorhaben fehlen, wird die Türkei einstweilen nur eine Art halbes Präsidialsystem haben. Erdogan verweist gerne auf das Vorbild USA - ohne mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / In Würde sterben = Von Lothar Schröder Düsseldorf (ots) - Euthanasie ist ein Hirngespinst. Weil es ihn nicht gibt, den guten oder leichten oder gar schönen Tod, wie es das griechische Wort uns verheißt. Was jedoch stets bleibt, ist unser Wunsch und die Hoffnung, in Würde sterben zu können - die uns doch so wichtig ist, dass wir sie am Anfang des Grundgesetzes für unantastbar erklärt haben. Die Wirklichkeit aber entscheidet sich am Sterbebett, an dem in furchtbaren Fällen auch Bitten laut und erhört werden. Darf das dann straffrei bleiben? Ist es moralisch vertretbar? Christlich mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Digitale Bremsen zu lösen, reicht nicht = Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Käme ernsthaft jemand auf den Gedanken, ein Krankenhaus dafür zu belangen, dass ein Patient das an seinem Bett stehende Telefon für einen Erpressungsversuch benutzte? Nach dieser Devise geht das deutsche Recht derzeit aber noch mit Gastronomen und Hoteliers um, die ihren Kunden freies W-Lan zum Surfen im Internet anbieten. Diese anachronistische Störerhaftung macht es Abmahn-Kanzleien leicht, ganz bequem zu Profit zu kommen, und im Effekt dadurch Millionen Kneipen- und Hotelgäste von internationalen Standards mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Daniel Killy zum Vorgehen gegen Islamisten Bremen (ots) - Gewalttätige Islamisten mit ausländischem Pass auf dem schnellsten Wege auszuweisen oder gar nicht erst einreisen zu lassen, wäre sicherlich eine sinnvolle Option. Doch für deutsche Gewalttäter und Terroristen reichen die Gesetze des Rechtsstaats allemal aus. Klar ist, dass er gegen die zahlreichen Terrorstrukturen im In- und Ausland hart vorgehen muss. Klar ist aber auch, dass eine konsequente Anwendung des Strafrechts die ausufernde Reisetätigkeit deutscher Gotteskrieger durchaus unterbinden kann. Wer im Gefängnis mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht