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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Grüne streiten über Farbenlehre Kurs auf Schwarz-Grün Alexandra Jacobson, Berlin

Geschrieben am 04-08-2014

Bielefeld (ots) - Wer 2017 warum und wieso mit wem koalieren wird,
ist Zukunftsmusik. Von heutiger Warte aus gesehen, besitzt allerdings
die schwarz-grüne Variante eine höhere Wahrscheinlichkeit als ein
Bündnis aus SPD, der Linkspartei und den Grünen. Zum einen macht die
Linkspartei nicht den Eindruck, im Bund wirklich regieren zu wollen.
Zum anderen läuft die schwarz-grüne Landesregierung in Hessen besser
als erwartet. Hessen galt immer als Lackmustest für den Bund, auch
weil die CDU in Wiesbaden im Ruf stand, besonders konservativ zu
sein. Dass sich die grüne Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt für
Schwarz-Grün positioniert, ist also keine Sensation. Der sofortige
Widerspruch von Parteichefin Simone Peter zeigt allerdings, dass ein
Bündnis mit CDU und CSU immer noch ein heikles Thema für die Grünen
ist. Das ist zum Teil der Vergangenheit geschuldet. Exfraktionschef
Jürgen Trittin hat aus ideologischen Gründen Schwarz-Grün für den
Bund kategorisch abgelehnt. Dass sich die Union gar nicht ändere, wie
Simone Peter nun bemängelte, stimmt aber nicht. Auch wenn es nicht so
auffällt: CDU und CSU nehmen zielstrebig Kurs auf Schwarz-Grün für
2017. Dass etwa die CDU einst die grüne Gentechnik befürwortete, ist
längst Vergangenheit. Die CDU-Parteispitze hat dieses Thema genauso
gründlich entsorgt wie zum Beispiel "Fracking".



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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