(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum WTO-Abkommen

Geschrieben am 01-08-2014

Bielefeld (ots) - Im Wahlkampf hatte Indiens Premierminister
Narendra Modi noch die Unterstützung der internationalen Wirtschaft.
Das hat ihn nicht gehindert, jetzt der weiteren Liberalisierung des
Welthandels einen Riegel vorzuschieben. Indem er die Unterschrift
unter das von der WTO ausgehandelte Abkommen zum Abbau von Zoll- und
anderen Handelsschranken verweigerte, kann es auf längere Frist nicht
in Kraft treten. Dabei kann sich Modi des Beifalls im Land sicher
sein. Das Überleben von 700 Millionen Armen hängt daran, dass der
Staat die Nahrungsmittel subventioniert. Davon profitieren natürlich
auch Indiens Bauern. Dass selbst die Industrie des riesigen Landes
nicht auf die Barrikaden geht, hat damit zu tun, dass sie sich hinter
den Handelsmauern jahrzehntelang gut eingerichtet hat. Modis »Nahin«
(nein) schützt sie vorerst weiter vor der Konkurrenz. Beim zweiten
Blick über den Himalaja zeigt sich aber, dass mittelfristig Indien
selbst den größten Schaden zu tragen hat. Ausländische Investoren
werden künftig noch stärker den großen Rivalen China bevorzugen, wo
sie zumindest mit offenen Armen aufgenommen werden.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

540274

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Kalter Progession - Leistung wird bestraft Ravensburg (ots) - Kaum ist die Kanzlerin im Urlaub, wagen sich ganz mutige Unionspolitiker vor und fordern den Abbau der kalten Progression. Ein Sommerlochthema also. Ja, aber eines, das tatsächlich Beachtung verdient. Großmundig hatte die Union im Wahlkampf 2013 versprochen, die Arbeitnehmer in diesem Punkt zu entlasten. Kaum ein Jahr später sind die Pläne, wie es die Schweizer so trefflich sagen, schubladisiert - sprich: auf die nächste Wahlperiode vertagt. Steuerentlastungen auf Pump dürfe es nicht geben, heißt es jetzt. mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Susanne Güsten zur Wahl der Auslandstürken Bremen (ots) - Die Reform sollte eine Benachteiligung von Millionen Menschen beenden, sie ist aber gründlich missglückt. Zum ersten Mal dürfen Türken in Deutschland an einer Wahl in ihrem Land teilnehmen, ohne dort hin reisen zu müssen. Doch nicht einmal zehn Prozent der rund 2,8 Millionen türkischen Auslandswähler haben sich fristgerecht zur Stimmabgabe für die Präsidentenwahl angemeldet. Der bürokratische Aufwand für die Anmeldung mag viele abgeschreckt haben. Was als Projekt für mehr demokratische Teilhabe angepriesen wurde, endet mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst zur Digitalen Agenda der Bundesregierung Bremen (ots) - Manchmal sind die kleinen Worte verräterisch. "Was noch vor kurzem Zukunftsvision war, ist heute in Deutschland alltäglich", heißt es in der Agenda der Bundesregierung über die digitale Welt. "Vor kurzem" - genau, das klingt nach Neuland. Jenes von Angela Merkel etwas missverständlich benutzte Wort über das Internet-Zeitalter. Dabei ist die Kanzlerin in Sachen Handy und Netz fitter als die meisten ihrer früheren und aktuellen Kabinettsmitglieder. Diesem Umstand ist es auch geschuldet, dass diese Agenda viele, viele mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Kohl - Der Streit schadet allen Ravensburg (ots) - Es ist müßig, darüber zu spekulieren, ob Maike Kohl-Richter ihre Finger im Spiel hat. Auch ist es töricht, ja voyeuristisch, das Privatleben von Helmut Kohl analysieren zu wollen. Seit Jahren gibt es Streit rund um den Altkanzler. Langjährige politische Wegbegleiter fühlen sich von Kohls zweiter Ehefrau an den Rand gedrängt oder gar abgeblockt. In regelmäßigen Abständen geben sie ihren Unmut darüber zu Protokoll. Die zwei Söhne haben nach eigenem Bekunden keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater. Helmut Kohl sagt dazu mehr...

  • Weser-Kurier: Russland-Experte warnt vor politischer Eiszeit zwischen dem Westen und Russland Bremen (ots) - Vor einer "langen politischen Eiszeit" zwischen dem Westen und Moskau hat der Russland-Experte Wolfgang Eichwede gewarnt. "Das Land isoliert sich gegenwärtig selbst", ohne eine Korrektur der russischen Politik drohe eine lange Eiszeit, sagte Eichwede, der bis 2008 Leiter der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen war, dem WESER-KURIER (Samstags-Ausgabe). Die von der EU und den USA beschlossenen Sanktionen gegen Russland befürwortet Eichwede: "Ja, sie sind notwendig. Ich hätte sie mir allerdings früher gewünscht, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht