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Rheinische Post: Gewalt in Nahost Kommentar Von Gregor Mayntz

Geschrieben am 01-08-2014

Düsseldorf (ots) - Woran liegt es, dass Palästinenser und Israelis
immer noch nicht zu dauerhaftem Waffenstillstand und Verhandlungen
über eine langfristige Verständigung finden? Weil schon diese
einfache Frage nicht eindeutig beantwortet werden kann. Israel ist
zwar noch nicht "fertig" mit der Zerstörung terroristisch genutzter
Tunnel-Infrastruktur, aber es müsste doch wissen, dass noch in der
Sekunde, in der der "letzte" Tunnel gesprengt ist, der erste wieder
gegraben wird. Aber so wie die Hamas-Raketen erstmals jeden Ort
Israels bedrohen, ist die Zustimmung der Bevölkerung zum Feldzug der
Streitkräfte gegen die Hamas so groß wie nie, auch wenn täglich
israelische Familien um gefallene Söhne und Töchter weinen. Ganz
besonders, wenn nun israelische Soldaten entführt werden. Diese
neuerliche Spirale der Gewalt dreht sich zudem vor dem Hintergrund
des Syrien-Krieges. Den hat die Welt nicht gestoppt. Nicht nach 1000
Toten, nicht nach 10.000 Toten, nicht nach 170.000 Toten. Der
tödliche Hass scheint die Region derzeit mehr zu prägen als jeder
Rest von Vernunft.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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