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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Reformplänen für Mieten

Geschrieben am 28-07-2014

Bielefeld (ots) - Satte Mieterhöhungen in vielen Unistädten und
Metropolen, Streit um die Umlage von Modernisierungskosten auf
Mieter: Der Preis für die eigenen vier Wände in fremder Hand ist auf
beiden Seiten ein brisantes Thema. Sowohl Vermieter als auch Mieter
haben verständlicherweise gegenläufige Interessen. Einen vernünftigen
Ausgleich zu finden, schafft der Markt augenscheinlich nicht alleine.
Deshalb muss die Politik regulierend eingreifen. Die Mietpreisbremse
ist dabei eine erste Maßnahme. Bei der Beteiligung der Mieter an
Modernisierungskosten anzusetzen, ist ein folgerichtiger zweiter
Schritt. Dass diese Ausgaben bislang nur mit einem auf die
Jahresmiete bezogenen Deckel, aber zeitlich unbegrenzt abgewälzt
werden können, ist nicht nachvollziehbar. Hausbesitzer sehen sich mit
dem Vorwurf der Bereicherung konfrontiert. Denn den Kosten steht der
Wertzuwachs einer sanierten Immobilie gegenüber. Natürlich können und
sollen Mieter einen fairen Beitrag leisten, wenn sie von geringeren
Energiekosten profitieren. Ein Zuschlag auf die ortsübliche
Vergleichsmiete scheint dabei eine vernünftige Lösung zu sein.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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