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Kölner Stadt-Anzeiger: Nachzahlung der Mütterrente verzögert sich in zehntausenden Fällen - Grund ist der enorme Verwaltungsaufwand

Geschrieben am 28-07-2014

Köln (ots) - Seit dem 1. Juli ist die bessere Anerkennung von
Erziehungszeiten für Kinder in Kraft, die vor 1992 geboren sind.
Betroffene Rentnerinnen, die ihr Altersgeld von der
Rentenversicherung-Rheinland bekommen, erhalten jedoch erst im
September eine Nachzahlung, berichtet der "Kölner-Stadt-Anzeiger"
(Montagsausgabe). Frauen, die ihre Rente von der
Rentenversicherung-Bund (früher Bundesversicherungsanstalt für
Angestellte) beziehen, bekommen dagegen schon im August die
Nachzahlung. Von Oktober an ist dann in der monatlichen Überweisung
die vom Bundestag beschlossene Erhöhung enthalten (pro Kind monatlich
28,14 Euro). Annegret Kruse, Geschäftsführerin bei der
Rentenversicherung-Rheinland, begründet den unterschiedlichen
Auszahlungsmodus mit dem enormen Verwaltungsaufwand. "Anders war das
nicht zu schaffen." Allein die beiden Rententräger in NRW mussten
dafür 900 000 Rentenbescheide anpassen. Bundesweit sind 2,9 Millionen
"Mütterrenten" betroffen. Laut Kruse sei die Verbesserung trotz des
scheinbar kleinen Euro-Betrags für Frauen von enormer Bedeutung, da
sie oft nur niedrige Renten hätten. Manche würde dadurch überhaupt
erst einen Rentenanspruch erwerben.



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149


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