(Registrieren)

EU billigt die EEG-Reform / BME: Unsicherheiten bleiben!

Geschrieben am 24-07-2014

Frankfurt am Main (ots) - Der Weg für eine planbarere Zukunft in
der Energiegewinnung ist geebnet: Die EU-Kommission hat am Mittwoch
in Brüssel den Entwurf für das aktualisierte
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) genehmigt. Die Behörde kam zu dem
Schluss, dass das EEG in seiner neuen Form zur Verwirklichung der
europäischen umwelt- und energiepolitischen Ziele beitragen wird,
ohne den Wettbewerb im Binnenmarkt übermäßig zu verfälschen. Das
Gesetz kann nun wie geplant am 1. August 2014 in Kraft treten. "Der
BME begrüßt die Einigung, die nach Monaten der Unruhe zumindest etwas
mehr Planungssicherheit für Energieeinkäufer und die Unternehmen
schafft. Um die aktuellen Unsicherheiten ganz aus dem Markt zu
nehmen, müssen aber noch weitere Fakten geschaffen werden", sagte Dr.
Christoph Feldmann, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), am Mittwoch in
Frankfurt. Unklar bleibe zum Beispiel, wie Bestandsanlagen der
Eigenstromgewinnung auf längere Sicht an der Förderungsumlage
beteiligt werden. Dass deren Behandlung bis 2017 erneut evaluiert
werden soll, hänge im Wettbewerb mit günstigeren ausländischen
Strommärkten weiterhin wie ein Damoklesschwert über der deutschen
Industrie und ihrer Standortentscheidung.

Für Feldmann handelt es sich deshalb bei der EU-Genehmigung nur um
einen kleinen Meilenstein in Richtung einer sicheren Energiezukunft,
die für viele bisher entlastete Unternehmen mit zusätzlichen Kosten
verbunden sein wird. "Die ganz großen Herausforderungen der
Energiewende sind damit ohnehin nicht gelöst", ergänzte er mit Blick
auf Themen wie den größer werdenden Einfluss von Spekulanten an den
Strommärkten oder die dezentrale Energieversorgung. Diesbezüglich
stehe Deutschland vor dem Problem, eine flächendeckende
Versorgungssicherheit sicherzustellen. Während die Erneuerbaren
Energien hauptsächlich im Norden Deutschlands gewonnen werden, sitzen
viele stromintensive Industrien im Süden des Landes.



Weitere Infos:

Frank Rösch
Pressereferent
Kommunikation/Presse
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)
Bolongarostraße 82
65929 Frankfurt
Tel.: 069/3 08 38-110
Mobil: 0172/4 79 69 33
E-Mail: frank.roesch@bme.de
Internet: http://www.bme.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

539066

weitere Artikel:
  • neues deutschland: Palästinenser-Anwältin Felicia Langer fordert mehr Druck auf Israel Berlin (ots) - Ohne Druck auf die israelische Regierung, ihre Politik zu ändern, werde der Nahostkonflikt nicht gelöst, ist die international anerkannte Palästinenseranwältin Felicia-Amalia Langer überzeugt. "Wirklichen Frieden kann man nur haben, wenn man die Rechte der anderen Seite respektiert", so Langer im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe). Die 83-jährige Holocaust-Überlebende und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes fordert von der internationalen Gemeinschaft, der mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Kommentar zu qualvoller Hinrichtung in den USA / Titel: Mindestens ein Moratorium Frankfurt (ots) - "Wenn es eines Beweises bedurft hätte, dass die Todesstrafe in den USA eine aus der Zeit gefallene Grausamkeit ist, dann hat ihn Joseph Woods Hinrichtung geliefert. Es war die dritte Hinrichtungspanne in den USA allein 2014. Die dritte Panne sollte die letzte gewesen sein. Die Henker in den US-Gefängnissen sollten sich weigern, unzuverlässiges Gift einzusetzen und damit zu Folterknechten gemacht zu werden. Das System der Todesstrafe in den USA ist nicht mehr zu retten. Mindestens braucht es ein gerichtliches Moratorium, mehr...

  • Rheinische Post: NRW verschärft Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen Düsseldorf (ots) - Das NRW-Innenministerium hat die Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen in NRW erhöht. "Vor dem Hintergrund der Lage in Israel sehen wir auch in Nordrhein-Westfalen derzeit einen erhöhten Schutzbedarf für jüdische Einrichtungen wie Synagogen, Friedhöfe, Gedenksteine und Museen", sagte ein Sprecher des Ministeriums der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Über den personellen Umfang der Maßnahmen wollte der Sprecher aus Sicherheitsgründen nicht sagen. "Für die Bevölkerung sind die meisten Maßnahmen ohnehin mehr...

  • ROG kritisiert massive Einschränkung der Berichterstattung in der Ukraine Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt neue Verordnungen der selbsternannten Volksrepublik Donezk, die die Berichterstattung über Kämpfe und militärische Auseinandersetzungen in der Region Donezk praktisch unmöglich macht. Der Erlass (http://bit.ly/1pFTjOt) wurde bereits am 21. Juli vom sogenannten "Verteidigungsminister" der Volksrepublik Donezk, Igor Strelkow (http://bit.ly/1sY80Bu) unterzeichnet und gestern veröffentlicht. Er ermöglicht willkürliche Verhaftungen von Journalisten in der Region. Die Verordnung mehr...

  • Steinbach: Befehl zur Genitalverstümmelung aller Frauen im Irak ist ungeheuerlich Berlin (ots) - Internationale Gemeinschaft muss Islamisten in die Schranken weisen Die sunnitischen Fundamentalisten im Irak haben den Vereinten Nationen zufolge angekündigt, alle Frauen genital zu verstümmeln. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach: "Der Befehl, alle irakischen Frauen im Alter zwischen elf und 46 Jahren der Genitalverstümmelung zu unterziehen, entsetzt uns zutiefst. Damit zeigt die Terrororganisation Islamischer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht