(Registrieren)

Weser-Kurier: EKD-Friedensbeauftragter Renke Brahms im Interview: Antisemitische Ausfälle sind unerträglich

Geschrieben am 22-07-2014

Bremen (ots) - Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die jüngsten antisemitischen
Ausfälle auf propalästinensischen Demonstrationen scharf verurteilt.
"Was da jetzt skandiert wurde, ist unerträglich", sagte er ihm
Interview mit dem in Bremen erscheinenden "WESER-KURIER"
(Mittwochausgabe). "Diesen Parolen oder gar Angriffen auf Juden darf
in Deutschland nie wieder Raum gegeben werden." Brahms, der auch
Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche ist, warnte
zugleich davor, auf komplexe Probleme - wie den Nahostkonflikt - mit
eindeutigen Schuldzuweisungen zu reagieren. Er forderte außerdem zum
Dialog auf: "Wenn wir nicht einmal hier mit Respekt voreinander
umgehen können, wie soll dann ein Frieden im Nahen Osten möglich
sein?" Mit Blick auf die globalen Konflikte der letzten Jahre sprach
Brahms vom "Versagen der westlichen Politik": "Das Fehlen friedlicher
Alternativen zu militärischer Logik verrät die eigenen Werte."



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

538714

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: Zum Cannabis-Urteil / Notstand Mainz (ots) - Nein, schön ist es nicht, dass Cannabis-Produkte notwendig sind und freigegeben werden müssen, damit bestimmte Krankheiten erträglicher werden. Kein genereller Grund also zu Jubel nach dem Motto: Freiheit für alles, Drogen für jeden! Völlig zu Recht waren Politik und Gerichte in Deutschland bislang restriktiv, wenn es um Rauschgift ging. Folgerichtig, dass bei Besitz, Anbau und Handel selbst von Cannabis-Produkten, die nicht selten als "relativ harmlos" bezeichnet werden, mehrere Jahre Haft drohen. Kokain und Heroin können mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Zum NSU-Prozess / Weise Entscheidung Mainz (ots) - In 128 Prozesstagen hat Beate Zschäpe geschwiegen. Die Hoffnung der Opfer-Angehörigen, es werde irgendwann Licht in das Dunkel von zehn NSU-Morden kommen, hat sich bis dahin nicht bestätigt. Kommt jetzt die Wende? Will Zschäpe nun doch reden? Liegt in einem Sinneswandel womöglich das Motiv für den spektakulären Versuch, sich ihrer Pflichtverteidiger zu entledigen, die ihr diese Strategie angeraten haben? Wir wissen es nicht. Auch die knappe Mitteilung Zschäpes an das Gericht gibt darüber offenbar keinen Aufschluss. mehr...

  • Badische Zeitung: Urteil zum Cannabis-Anbau / Vorrang für die Patienten Kommentar von Franz Schmider Freiburg (ots) - Der Spruch von Köln hat einen starken Signalcharakter. Denn er räumt dem Recht eines Patienten auf eine bestmögliche Versorgung Vorrang ein vor den Beharrungsvermögen von Strafrechtlern und denen, die dahinter einen Schritt zur Legalisierung erkennen. (...) Schließlich ist die schmerzstillende, appetitanregende und entkrampfende Wirkung von Cannabis längst bekannt. Besonders chronisch Kranke hätten davon profitieren können. Cannabis ist kein Allheilmittel und so wenig wie jede Pille aus der Pharmaindustrie frei mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Nahost/Deutschland/Antisemitismus Stuttgart (ots) - Der neue Krieg in Nahost, die brutale Schlacht um den Gazastreifen hat Deutschland erreicht. In einigen Demonstrationen und Diskussionsforen, die sich gegen diesen Krieg wenden, bildet sich eine unselige Melange aus Islamisten, Rechten und Linken, die politisch wenig bis nichts verbindet außer dem einen Motiv: Abscheu und Hass auf die Juden wie den Staat Israel. Sie überschreiten mit ihren Hetzsprüchen bewusst die Grenzen des politisch Erträglichen wie des rechtlich Zulässigen. Ihre lautstarke Kritik am israelischen mehr...

  • Westfalenpost: Weniger Emotionen Von Harald Ries Hagen (ots) - Rein juristisch betrachtet hat die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln zum Marihuana-Anbau für nur wenige Menschen eine Bedeutung. Knapp 300 Schmerzpatienten besitzen eine Ausnahmegenehmigung, weil Ärzte attestiert haben, dass ihnen sonst nichts hilft. Und nur diejenigen unter ihnen, die sich die Apothekenpreise nicht leisten können und deren Wohnverhältnisse garantieren, dass keine anderen an die Produkte kommen, haben nun die Chance, eine Erlaubnis für Selbstanbau zu erhalten. Also 20. Oder 60. Die Aufmerksamkeit, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht