(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Brasilien

Geschrieben am 09-07-2014

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Folgen
der brasilianischen WM-Niederlage:

Dieses Land hat so immens viel Geld in die
Fußball-Weltmeisterschaft gesteckt, so viele Ressourcen an den Sport
verschwendet, so viele Stadien gebaut statt Krankenhäuser, statt
Straßen, statt Schulen. Und nun hat es sich nicht einmal gelohnt.
Karl Marx hat die Religion als "Opium des Volkes" bezeichnet, als
betäubende Ablenkung vom Elend des Alltags. Die Entzugserscheinungen
der Brasilianer zeigen, wie sehr Fußball das Opium in diesem Land
ist. Es war eine ganze politische Kaste, die die Menschen immer
wieder in einem Traum bestärkt hat, der sie doch nur ablenken sollte
von der kaum zu ertragenden Realität. Die ihnen eingeredet hat, dass
sich diese WM für das Land und für die Brasilianer lohne. Die
Brasilianer leiden und ihnen ist ihr Opium genommen worden. Sie sind
ein Volk auf Entzug.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

536778

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Eisenbahnbrücken im Südwesten in schlechtem Zustand Stuttgart (ots) - Die meisten Eisenbahnbrücken in Baden-Württemberg weisen erhebliche Schäden auf. 101 der insgesamt 3008 Brückenbauwerke sind abrissreif. Zwei Drittel haben größere, zum Teil umfangreiche Defekte. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag hervor, über die die "Stuttgarter Zeitung" berichtet (Donnerstagausgabe). Matthias Gastel, bahnpolitischer Sprecher der Grünen, wertet den Befund als Ergebnis einer "sträflichen Vernachlässigung" der Infrastruktur. Baden-Württembergs mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Aufbau Ost Halle (ots) - Der Aufbau Ost ist nicht überall gescheitert. Die Infrastruktur ist oft erstklassig. Fassaden glänzen. Einzelne Regionen haben Westniveau. Dennoch hinkt der Durchschnitts-Osten dem Durchschnitts-Westen weiter hinterher. Das gilt für Produktivität, Steuerkraft, Löhne und Gehälter - und hört damit nicht auf. Die industrielle Basis ist zu schwach. Die Ost-Unternehmen sind zu klein. Die großen Konzernzentralen sitzen im Westen. Das war so, ist so und wird so bleiben. Die Einigkeit muss 25 Jahre nach dem Mauerfall mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland und der WM 2014 Halle (ots) - Ein grandios siegender Halbfinalist muss am Ende nicht Weltmeister werden. Möglicherweise spiegelt sich in dem 7:1 auch nur das, was der Frankfurter Philosoph Martin Seel die Zelebration des Unvermögens genannt hat. Für Seel ist die sportliche Höchstleistung nichts, über das man verlässlich verfügt. Man kann trainieren so gut es geht, aber die Vollendung des sportlichen Tuns vollzieht sich am Ende eher zufällig. Dass die deutschen Spieler fast vollständig auf Triumphgesten verzichtet haben, ist auch ein Indiz für deren mehr...

  • DER STANDARD-Kommentar: "Parlamentssanierung reicht nicht" von Conrad Seidl Politik darf etwas kosten - wenn sie der Demokratie auch etwas bringen soll (Ausgabe 10.7.2014) Wien (ots) - Kurz vor der Sommerpause - und im Schatten der Hypo-Debatte - hat das Parlament ein paar wichtige Beschlüsse in eigener Sache gefasst: Zunächst einmal wurde die bessere Besoldung jener Mitarbeiter beschlossen, auf denen vielfach die inhaltliche Vorbereitung der Parlamentsarbeit lastet. Noch schwerer wiegt der zweite Beschluss, jener zum Umbau der physischen Hülle dessen, was aus Respekt vor der Volksvertretung als "Hohes mehr...

  • WAZ: Für das Recht aller Familien - Kommentar von Gerd Heidecke Essen (ots) - Jedes Land hat das Recht, von Einwanderern zu verlangen, dass sie in einer angemessenen Zeit die Sprache der neuen Gastheimat erlernen, zumindest ein wenig. (Auch wenn bei den Gastarbeitern der Wirtschaftswunderzeit nie davon die Rede war). Kein Land hat jedoch das Recht, die Familienzusammenführung von Mitbürgern mit ausländischen Wurzeln zu behindern, besonders, wenn das Verfahren diskriminierende Züge trägt. Oder wie will man das sonst nennen, wenn Türken anders als Portugiesen behandelt werden? Verpflichtende mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht