(Registrieren)

Rheinische Post: Karstadt: Zukunft düster Kommentar Von Georg Winters

Geschrieben am 07-07-2014

Düsseldorf (ots) - Der schnelle Abgang von Karstadt-Chefin
Eva-Lotta Sjöstedt ist die logische Konsequenz aus der Erkenntnis,
dass der Warenhauskonzern keine Chance hat mit einem Eigentümer wie
Nicolas Berggruen. So lange der jede eigene Investition in Karstadt
stur verweigert, setzt er die Zukunft des Unternehmens und Tausende
Jobs aufs Spiel. Wer ihm noch die Stange hält und ihn für einen
Heilsbringer hält, glaubt wohl auch an den Weihnachtsmann. Solche
Eigentümer braucht keine Firma. Mit dem Abgang Sjöstedts stirbt
wieder eine Hoffnung. Sie war angetreten, den Konzern zu
modernisieren und mit einer motivierten Belegschaft den Karren aus
dem Dreck zu ziehen. Jetzt regiert wieder die blanke Angst. Eine
dauerhafte Perspektive hat Karstadt vermutlich nur in einem größeren
Konstrukt (beispielsweise mit Galeria Kaufhof). Aber auch das würde
bedeuten, dass man den Konzern drastisch klein schneidet. Und Nicolas
Berggruen hätte noch eine letzte Chance, seinen Ruf zu retten, wenn
er eine 180-Grad-Wende vollzöge und endlich investierte. Aber wer mag
daran glauben? Karstadts Zukunft wird immer düsterer.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

536382

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Hokuspokus - Pkw-Maut für Deutschland Kommentar Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Die Pläne des Verkehrsministers für eine Pkw-Maut in Deutschland sind reichlich kompliziert, und ohne bürokratischen Aufwand wird es nicht gehen. Doch gemessen an der Häme, die Alexander Dobrindt im Vorfeld einstecken musste, hat er ein überraschend ausgefeiltes Konzept vorgelegt. Der Hokuspokus mit Schadstoffklassen, Kfz-Steuer-Verrechnung und 50 Millionen Vignetten für die Autos hierzulande ist notwendig, um davon abzulenken, dass Deutschland in Wahrheit eine Ausländer-Maut einführt, wie die CSU sie im Wahlkampf mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · PKW-MAUT Ulm (ots) - Dünnes Konzept Wer Politik für die Stammtische macht, verrennt sich leicht in unsinnige Projekte. Die Pkw-Maut war für CSU-Chef Horst Seehofer das große Thema im Bundestagswahlkampf. Daher muss sein Ex-Generalsekretär Alexander Dobrindt sie jetzt als Verkehrsminister auf Biegen und Brechen umsetzen. Immerhin ein halbes Jahr hat der nachgedacht. In der gleichen Zeit hat Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) schon Rentenpaket und Mindestlohn komplett umgesetzt. Bei Dobrindt reicht es nur für ein dünnes Konzept, das mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Dobrindts Pkw-Maut ist kein Meisterstück = von Hagen Strauß Düsseldorf (ots) - Nein, Alexander Dobrindts Maut-Konzept ist noch nicht überzeugend. Es ist voller Unwägbarkeiten, es ist weder innovativ noch intelligent. Und ob der Minister die Vorgaben des Koalitionsvertrages einhalten kann, wird sich erst dann zeigen, wenn Dobrindt seinen detaillierten Gesetzentwurf vorgelegt hat. Zunächst einmal wird der bürokratische Aufwand für die Erhebung der Pkw-Maut riesig werden. Das liegt an den geplanten Umstellungen bei der Kfz-Steuer, ein Kernelement des Vorhabens. Brüssel will allerdings, dass mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Gute Noten für gute Lehrer / Kommentar zum Modellversuch "Flexible Grundschule" in Bayern Regensburg (ots) - Der Modellversuch "Flexible Grundschule" endet - mit einem sehr guten Abschlusszeugnis. Tatsächlich gab es in den drei Jahren wenig öffentliche Diskussionen um dieses Thema. Alle Parteien im Landtag haben am jahrgangsübergreifenden Unterricht für Erst- und Zweitklässler wenig bis gar nichts auszusetzen. Auch der Bayerische Lehrerinnen- und Lehrerverband (BLLV) ist ein Befürworter. Doch zurecht macht er auf die zusätzliche Belastung der Lehrkräfte aufmerksam. Denn der Erfolg steht und fällt mit der Motivation der mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Zeit zu handeln / Kommentar zur Spionageaffäre Regensburg (ots) - Man kann das, was die US-Geheimdienste machen, mit einem Schulterzucken abtun. Weil, so ginge die Argumentationslinie, Spione eben spionieren, um so nicht böse Überraschungen erleben zu müssen. Das geht aber nur, solange man nicht selbst betroffen ist. Wer, wie Angela Merkel selbst dann noch eher milde reagiert, hat andere Gründe, die sie für wichtiger hält als den Schutz selbst vertraulicher oder privater Informationen. Im Fall der Bundeskanzlerin ist dieses höhere Gut die Freundschaft mit den Vereinigten Staaten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht