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Rheinische Post: Kommentar / Freihandel hilft den Konsumenten = Von Martin Kessler

Geschrieben am 29-06-2014

Düsseldorf (ots) - Die Einwände der Experten gegen das geplante
Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union
wirken gewichtig. Wenn die Amerikaner sich durchsetzen, so die Sorgen
der Gegner des Abkommens, dürfte es bald Gen-Lebensmittel in
deutschen Supermärkten geben oder Hähnchen, die mit Chlor
desinfiziert wurden. Doch das muss die Konsumenten nicht erschrecken.
Wenn der Staat seiner Kontrollfunktion nachkommt, wird er die Firmen
verpflichten, auf der Verpackung genaue Auskunft über Herkunft und
kritische Produktionsverfahren zu geben. Und US-Hersteller werden
sich überlegen, ob sie Nahrungsmittel mit genverändertem Saatgut hier
auf den Markt bringen. Obwohl das Reinheitsgebot des Bieres nicht
mehr verpflichtend ist, bieten ausländische Brauereien in Deutschland
nur solches Bier an. Auch im internationalen Handel gilt der
Grundsatz der Verbraucher-Souveränität. Mit den für ihn wichtigen
Informationen kann der Konsument selbst seine Wahl treffen. Dann kann
der Freihandel zwischen den USA und der EU seine segensreiche Wirkung
entfalten - mit mehr Einkommen und neuen Jobs. Und der
Verbraucherschutz erleidet keine Einbußen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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