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Matthias W. Birkwald: Rentenniveau anheben statt sich um sinnloses Kleinklein zu kümmern

Geschrieben am 20-05-2014

Berlin (ots) - "Die chaotische Debatte um rollierende Stichtage,
Zurechnungszeiten, freiwillige Beiträge und Flexi-Renten lenkt vom
eigentlichen Problem ab: Dem weiter sinkenden Rentenniveau",
kritisiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der
Fraktion DIE LINKE. Birkwald weiter:

"Die Gewinnerinnen und Gewinner des Rentenpakets werden sich
freuen, alle anderen schauen in die Röhre. Das ist die große
Schieflage des Rentenpakets, denn weder die fatale Privatisierung der
Altersvorsorge noch die parallel eingeführten Kürzungsfaktoren nimmt
die Koalition zurück.

Die Folgen der Kürzungsfaktoren hat uns die Deutsche
Rentenversicherung vorgerechnet. Schon bisher galt: Eine Rentnerin,
die 1.000 Euro Rente im Jahr 2001 bekommen hat, würde 2030 nur noch
810 Euro bekommen. Das Rentenpaket kürzt jetzt ihre Rente noch einmal
um zusätzliche 20 Euro. Deshalb müssen der Nachhaltigkeitsfaktor und
der Riesterfaktor unbedingt aus der Rentenanpassungsformel gestrichen
werden. Sonst führen unsystematische Verbesserungen für einige zu
Verschlechterungen für alle."



Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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