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Der Tagesspiegel: Wirtschaftsministerium übergeht Parlament bei EEG-Reform

Geschrieben am 17-05-2014

Berlin (ots) - Noch während Bundestag und Bundesrat die Novelle
des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) beraten, hat die
Bundesregierung der Europäischen Kommission die Gesetzentwürfe zur
Genehmigung vorgelegt. Darüber hat Energieminister Sigmar Gabriel
(SPD) am vergangenen Dienstag die Fraktionsführungen im Bundestag
informiert. "Für die weiteren Beratungen bedeutet das aber, dass alle
im Bundestag beschlossenen Änderungen vorab mit der Kommission
erörtert werden müssen", heißt es in dem Brief, der dem Berliner
"Tagesspiegel" vorliegt. Oliver Krischer, Fraktionsvize der Grünen,
ist empört: "Das grenzt an Erpressung, denn Bundestag und Bundesrat
können kaum noch Änderungen durchsetzen, wenn alles schon komplett in
Brüssel notifiziert ist." Er kündigte Widerstand gegen diese
"De-facto-Entmachtung" an. Dass das Haus Gabriel wenig von den
Änderungsanträgen aus den Ländern hält, stellte der zuständige
Staatssekretär Rainer Baake in einem Brief an die Chefs der
Staatskanzleien der Länder klar. "Nach einer ersten Durchsicht zeigt
sich, dass die Anträge in ihrer Gesamtheit zu einem deutlichen
weiteren Anstieg der EEG-Umlage führen würden", schrieb er. Am
kommenden Freitag soll der Bundesrat erstmals beraten.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 


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