(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Wahl in Indien

Geschrieben am 16-05-2014

Bielefeld (ots) - Die größte Demokratie der Welt hat gewählt. Ganz
Indien leuchtet orange. Die BNP, Partei der nationalistischen Hindus,
ist der große Wahlsieger. Das Blau ders Kongressprtei, die den
Unionsstaat in den knapp 67 Jahren seit der Unabhängigkeit
meistenteils regiert hat, ist fast bis zur Unkenntlichkeit verblasst.
Misswirtschaft und Korruption wurden ihr zum Verhängnis.

Doch es ist zu fürchten, dass der Jubel schon bald vergehen wird.
Der künftige Ministerpräsident Narendra Modi schien zwar im Wahlkampf
Kreide gegessen zu haben. Indessen ist er nie für das große Massaker
im Februar 2002 an den Moslems in seinem Heimatstaat Gujarat zur
Rechenschaft gezogen worden. Und die satte Parlamentsmehrheit dürfte
den faschistoiden Flügel der BNP anspornen.

Indien ist aber nicht nur Heimat von 811 Millionen Hindus, sondern
nach Indonesien und knapp hinter Pakistan mit 177 Millionen Muslimen
auch drittgrößtes islamisches Land. Dass ausgerechnet die
fundamentalistische Jamaat-Partei Bangladeschs zu den ersten
ausländischen Gratulanten gehört, soll nicht täuschen: Beide sind
Verwandte im Geist.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

528018

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Syrische Flüchtlingskatastrophe Verrat an der Menschlichkeit Hanna Irabi Bielefeld (ots) - Es ist eine Katastrophe sondergleichen: Mit über neun Millionen Vertriebenen führt Syrien die Liste der Länder an, aus und in denen Menschen gewaltsam vertrieben werden. Mittlerweile befinden sich über 40 Prozent der Bevölkerung auf der Flucht, mindestens die Hälfte davon Kinder. Während der Libanon, Jordanien und die Türkei Millionen Flüchtlingen Zuflucht gewähren, so dass vielerorts Medikamente und Wasser knapp werden, spielt die Europäische Union keine rühmliche Rolle. Gerade mal vier Prozent aller syrischen Flüchtlinge mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Vorab-Meldung: Außenminister Steinmeier weist Kritik an seiner Ukraine- und Russland-Politik zurück Weimar (ots) - In einem Interview mit der in Weimar erscheinenden Thüringischen Landeszeitung (TLZ vom 17.05.2014) hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier die aus den Reihen der CSU, aber auch von SPD-Politikern geübte Kritik an seiner Ukraine- und Russland-Politik zurückgewiesen. Steinmeier: "Ich sehe keine Strategie, mit der der Erfolg garantiert ist. Aber Rechtfertigung für Nichtstun ist das eben nicht. Es wäre unverantwortlich, wenn wir nicht alles unternehmen würden, um auf eine Deeskalation der gefährlichen Lage hinzuwirken mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Schmidts Welt - Über die Aussagen eines Altkanzlers zur heutigen EU Cottbus (ots) - Zur Zeit Helmut Schmidts waren Gipfel der stärksten Nationen noch Kamingespräche von sieben Staatschefs, nicht von 20, bestand die EU aus zehn Mitgliedsnationen, nicht 28, und war die Welt sauber zweigeteilt, hier West, da Ost. Wie sich der Altkanzler über die EU heute und ihre Politik gegenüber Russland äußert, wirkt wie aus der Zeit gefallen. Und manche seiner Aussagen sind sogar unerträglich. Vor allem seine Ausfälle gegen die "Bürokratie in Brüssel", sein Aufruf zum "Putsch" des EU-Parlaments gegen die Kommission. mehr...

  • Badische Zeitung: Parlamentswahl in Indien: Sanfter Faschismus Kommentar von Willi Germund Freiburg (ots) - Indiens neuer Premierminister, Narendra Modi, ist kein Demokrat. Er verlangt Unterwerfung im Tausch für politische Leistungen. Indiens Tycoons werden dies ebenso zu spüren bekommen wie politische Gegner und Minderheiten. Einige Inder glauben bereits, die dunklen Wolken einer autoritären Scheindemokratie entsprechend dem Putin-Muster in Russland oder der Türkei zu erkennen. Mehr denn als Heilsbringer erscheint Modi vielen Indern nach Jahren des Schlendrians als einzig verbliebene Alternative. Sie wissen jedoch auch, mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Europawahlen: Stuttgart (ots) - Es ist also wie immer, wenn Europa zu den Wahlurnen ruft: Das Interesse der Wähler und Wählerinnen ist gering - längst auch in Deutschland. Man kann's drehen und wenden, wie man will: Europa macht nicht an, wirkt als Großes und Ganzes mäßig überzeugend, wenig zwingend. Eine Wirtschaftsgemeinschaft? Nun gut. Eine Friedensversicherung? Na und? Parolen, von den Bürgern für selbstverständlich gehalten und von der Politik emotionslos heruntergeleiert. Auch diese Wahl zeigt das EU-Dilemma: Fast alle wissen, dass es mehr mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht