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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Syrische Flüchtlingskatastrophe Verrat an der Menschlichkeit Hanna Irabi

Geschrieben am 16-05-2014

Bielefeld (ots) - Es ist eine Katastrophe sondergleichen: Mit über
neun Millionen Vertriebenen führt Syrien die Liste der Länder an, aus
und in denen Menschen gewaltsam vertrieben werden. Mittlerweile
befinden sich über 40 Prozent der Bevölkerung auf der Flucht,
mindestens die Hälfte davon Kinder. Während der Libanon, Jordanien
und die Türkei Millionen Flüchtlingen Zuflucht gewähren, so dass
vielerorts Medikamente und Wasser knapp werden, spielt die
Europäische Union keine rühmliche Rolle. Gerade mal vier Prozent
aller syrischen Flüchtlinge haben laut UNHCR bisher Zuflucht in
Europa gefunden. Weder möch-te man in den Konflikt eingreifen und zu
seinem Ende beitragen noch die heimatlosen Männer, Frauen und Kinder
aufnehmen. Antonio Guterres, UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge,
bezeichnete Syrien als "größte Katastrophe", die er gesehen habe. Und
tatsächlich: Wie man es auch dreht, es deutet sich keine Lösung an.
Sicher, die EU kann nicht überall Weltpolizei spielen. Aber die
Situation in Syrien ist so verheerend, dass die europäische
Passivität zum Verrat an der Menschlichkeit gerät. Deutschland hat
die Kapazitäten, mehr Menschen aufzunehmen. Jetzt ist die Zeit, um zu
handeln.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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