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Rheinische Post: Türkei muss umdenken

Geschrieben am 14-05-2014

Düsseldorf (ots) - Wenn es einen Funken Hoffnung gibt nach dem
schrecklichen Grubenunglück im türkischen Soma, dann ist es die
Reaktion vieler jungen Türken. Sie weigern sich, Unglücke wie dieses
einfach als Schicksal hinzunehmen. Und sie zeigten am Tag nach dem
Unglück mit Demonstrationen und Protestmärschen, dass sie sich selbst
und ihre Landsleute nicht mehr von geldgierigen Unternehmen verheizen
lassen wollen, ohne dass der Staat etwas dagegen unternimmt. Bei der
Präsidentenwahl im August wird diese Umdenken politisch wohl noch
nichts verändern, hoffentlich aber in den kommenden Jahren, wenn die
junge Generation einmal das Ruder übernommen haben wird. Kurzfristig
sind jetzt erst einmal neue Proteste gegen die Erdogan-Regierung zu
erwarten, der Widerstandsgeist der Gezi-Unruhen des vergangenen
Jahres ist neu erwacht. Doch ob das bei Erdogan viel Eindruck macht,
muss bezweifelt werden. In der Hauptstadt Ankara reagierte Erdogans
Polizei am Tag nach dem Soma-Unglück jedenfalls in gewohnter Weise
auf Proteste von Studenten - mit Gewalt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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