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Mittelbayerische Zeitung: Der Reformmotor stottert / Kommentar zur ADAC-Hauptversammlung

Geschrieben am 11-05-2014

Regensburg (ots) - Ein Neustart sollte es werden, doch nach der
Hauptversammlung des ADAC drängt sich eher das Bild eines Sportwagens
auf, dessen Motor stottert. Wie schnell der ADAC wieder in Fahrt
kommt und wo die zweifellos vorhandenen Reformbemühungen enden,
bleibt im Ungefähren. Der Form nach ist der ADAC ein Verein. Fast 19
Millionen Mitglieder hat er. Bezogen auf die Mitgliederzahl fährt er
also noch immer den meisten Vereinen in Deutschland davon. Das
Problem: Die Mitglieder haben fast nichts zu melden. Bei der
politischen Meinungsbildung werden sie bislang nicht eingebunden und
das, obwohl der ADAC sich massiv in die Verkehrs- und Umwelpolitik
einmischt. Auch in Saarbrücken blieben die Funktionäre weitgehend
unter sich. Einige Ansätze stimmen vage optimistisch.
Interimspräsident August Markl gelobt Besserung: "Wirtschaftliche
Ziele" werde man künftig "auf ein sinnvolles Maß zurückführen". Der
ADAC startet ein internes Hinweis-System. Bearbeitet werden die
Meldungen von einer externe Anwaltskanzlei, um die Unabhängigkeit der
Überwachung zu gewährleisten. Der personelle Neuanfang an der Spitze
lässt dagegen auf sich warten. Auch vom Vereinsstatus will der ADAC
nicht lassen, obwohl er längst zu einem Konzern mutiert ist.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


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