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WAZ: Die zwei Gesichter der Leiharbeit. Kommentar von Wilfried Goebels

Geschrieben am 29-04-2014

Essen (ots) - Die Leiharbeit hat zwei Gesichter. Einerseits soll
sie Betrieben bei Auftragsspitzen helfen und Jobsuchenden das Tor zur
Festanstellung öffnen. Auf der anderen Seite gibt es einen
Verdrängungseffekt bei Stammbelegschaften durch Lohndumping bei
Leiharbeitern. Inzwischen hat sich aber in der Leiharbeitsbranche die
Erkenntnis durchgesetzt, dass dubiose Praktiken in der
Arbeitnehmerüberlassung dem Geschäft am Ende mehr schaden als nutzen.
Das positive Ergebnis der NRW-Arbeitsschützer lässt aufhorchen: Die
Zahl der Verstöße in der Branche geht zurück. Der höhere
Kontrolldruck ist nicht ohne Wirkung geblieben, zudem bemühen sich
die Leihfirmen um ein seriöses Image. Auch betriebswirtschaftlich ist
es wenig lohnend, Arbeitskräfte lange anzulernen und einzuarbeiten,
um sie kurz darauf im "Drehtürverfahren" wieder zu ersetzen. Dass
schwarze Schafe unter den Verleihern auf Schein-Werkverträge
ausweichen und mit versteckter Leiharbeit abkassieren, muss durch
scharfe Kontrollen verhindert werden. Vom Grundgedanken her ist die
Leiharbeit richtig, sie braucht aber politische Leitplanken.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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