(Registrieren)

WAZ: Den Kalten Krieg vermeiden. Kommentar von Christian Kerl

Geschrieben am 27-04-2014

Essen (ots) - Erschreckend schnell wird Deutschland tief in den
Ukraine-Konflikt hineingezogen. Was immer hinter der
Militärbeobachter-Mission steckte, die Verschleppung der Inspektoren
ist für die Bundesregierung ein neuer, bitterer Rückschlag ihres
Kurses. Kaum ein westliches Land hat sich so für eine Deeskalation
eingesetzt wie Deutschland, für eine Fortsetzung des Dialogs mit
Russland und nur behutsame Sanktionen - das Ergebnis ist ernüchternd,
Putin schlägt alle Angebote in den Wind und setzt auf die Zerrüttung
der Ukraine. Die USA und andere Partner, die Berlin längst als
Bremser kritisieren, werden jetzt noch mehr Druck machen, härter
gegen Putin vorzugehen. Aber Kanzlerin und Außenminister müssen die
Nerven behalten. Eine Ausweitung zum neuen Kalten Krieg zwischen USA
und Russland kann nicht im deutschen Interesse sein. Scharfmacher
gibt es schon genug in dieser Krise.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

524326

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: Verbunden - Kommentar zu den heilig gesprochenen Päpsten Mainz (ots) - Eines der schönsten Erlebnisse, die Kirchen Gläubigen immer wieder beschert, liegt im Überwinden von Grenzen. Grenzen, die der Verstand, die Ratio, immer schnell zu ziehen bereit ist. Und die der Glaube an einen verbindenden Kern mit gemeinsamen Werten dann doch immer wieder hinter sich lässt. Am Wochenende gab es ein solches Erlebnis. Selbst wer nicht der katholischen Kirche angehört oder sogar dem christlichen Glauben ganz abgeschworen hat, muss schon sehr abgestumpft sein, um die Tragweite der doppelten Heiligsprechung mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Mehreinnahmen eröffnen Spielräume - Heimliche Steuererhöhungen abschaffen Ein Kommentar von Annette Ludwig Düsseldorf (ots) - Die Steuereinnahmen in Deutschland sprudeln dank der guten Konjunktur kräftig - und schon wird darüber diskutiert, wie das Geld verwendet werden soll. Haushaltskonsolidierung, das war bisher die Leitlinie von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Doch er weicht seine Position auf. Er schließt nun den Abbau heimlicher Steuererhöhungen durch die kalte Progression nicht mehr aus, wenn sich "zusätzliche Spielräume" eröffnen. Die kalte Progression - jener Effekt, der bei einer Lohnerhöhung zu einem real geringeren mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Alstom Halle (ots) - Dieser Plan setzt Siemens gewaltig unter Druck. Denn GE würde die Münchner genau da attackieren, wo sie viel zu verlieren haben. Folgerichtig ist Siemens am Wochenende in den Kampf um Alstom eingestiegen. Konzernchef Joe Kaeser kann das gar aber nicht in den Kram passen. Denn es gibt genug zu tun, den eigenen Konzern umzubauen. Eine Übernahme des halben Alstom-Konzerns brächte eine weitere Herkulesaufgabe. GE hätte zwar ähnliche Probleme. Doch die Amerikaner können das eher wegstecken, GE ist viel größer und profitabler mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu CDU-Positionen Halle (ots) - Die Agenda-2020-Papier ist auch der Versuch, in der CDU wieder eine Debatte über Inhalte, über eine strategische Positionierung auszulösen. Derzeit heißt der Hauptinhalt der Partei Angela Merkel. Die politischen Vorhaben sind zu einem großen Teil Spontanreaktionen oder Übernahmen von Konkurrenten. Die CDU muss sich im eigenen Interesse auf die Suche machen, ihr Selbstverständnis neu zu definieren, personenunabhängig. Es wird nicht reichen, dabei die Begriffe "soziale Marktwirtschaft" und "Volkspartei der Mitte" weiter mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Auszerichnung Fluthelfer Halle (ots) - Schon das nimmermüde Sandsackschleppen der Soldaten war mehr als Dienst nach Vorschrift. Im Unterschied zu ihnen sind aber zum Beispiel die THW-Kräfte nur Ehrenamtler. Sie haben binnen Stunden ihre Familien und Heimatorte in anderen Bundesländern verlassen, um dann mehr als eine Woche lang anderer Leute Heimatorte gegen das Hochwasser zu verteidigen. Sachsen-Anhalt hat diesen Leuten ungeheuer viel zu verdanken, aber eine verkrampfte Art, das zu zeigen. Um diese Helfer nicht doppelt zur Ehrung des Bundesinnenministeriums mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht