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Rheinische Post: Bessere Renten-Info

Geschrieben am 25-04-2014

Düsseldorf (ots) - Die Betrüger, die alten Frauen nun Formulare
für die geplante Mütterrente aufdrängen und sich die Hilfe beim
Ausfüllen bezahlen lassen, haben ein leichtes Spiel. Denn staatliche
Leistungen gibt es in der Bürokratie-Republik üblicherweise nur mit
korrekt ausgefüllten Formularen. Es ist zu erwarten, dass in den
nächsten Monaten, bis tatsächlich die erhöhten Renten ausgezahlt
werden, solche Fälle weiter auftreten. Da erweist es sich als
zusätzlicher Nachteil, dass die erhöhte Rente für Frauen, die ihre
Kinder vor 1992 geboren haben, zwar zum 1. Juli wirksam werden soll,
aber rückwirkend erst ab Herbst überwiesen wird. Die Bundesregierung
trifft auch Schuld. Sie hat ihre Rentenform mit dicken roten Paketen
auf Plakaten und in Anzeigen beworben, obwohl das Gesetz noch nicht
in Kraft ist. Das hat bei vielen Menschen die Vorstellung ausgelöst,
nun müsse man die neue Leistung auch beantragen. Das
Arbeitsministerium sollte dazu übergehen, seine Mittel für
Öffentlichkeitsarbeit weniger für Eigenlob und dafür mehr im Dienste
echter Information einzusetzen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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