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Westfalenpost: Umweltwirtschaft Von Stefan Hans Kläsener

Geschrieben am 21-04-2014

Hagen (ots) - Als Sigmar Gabriel noch Bundesumweltminister war, da
sprach er unermüdlich davon, dass die wirtschaftliche Zukunft
Deutschlands in der Versöhnung von Ökologie und Ökonomie läge. Das
war damals etwas vollmundig, und wie wir wissen, klappt das in
Deutschland auch noch nicht so recht. Die Energiewende ist eher ein
Wendegewürge, aber wir Deutschen wären schlechte Deutsche, wenn wir
das nicht irgendwie noch hinbekämen. Wird schon werden.

Wenn nun der Vizekanzler mit einer Delegation von
Wirtschaftsvertretern im Riesenreich eintrifft, geht es um vitale
deutsche Wirtschaftsinteressen. Volkswagens Wachstum liegt vor allem
in China, die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern haben ein
erstaunliches Volumen. Doch Geschäft ist nicht alles - zum
kaufmännischen Erfolg gehören auch verlässliche Rahmenbedingungen.
Daran hapert es noch gewaltig: Das Rechtssystem Chinas bietet keinen
Schutz vor kalter Enteignung, selbst wenn sich Investoren, auch
mittelständische, inzwischen dort relativ wohl fühlen.

Der wichtigste Punkt wird aber sein, ob deutsche Umwelttechnologie
den Chinesen hilft, ihr rasantes Wachstum ohne unerträgliche Schäden
beizubehalten. Wenn Deutschland das liefern kann, haben wir mehr
getan für den Klimaschutz als auf allen Klimagipfeln zusammen.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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