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Rheinische Post: Dialog mit dem Kreml

Geschrieben am 14-04-2014

Düsseldorf (ots) - Mit "Entschlossenheit und Dialog" wollen die
EU-Staaten auf die besorgniserregende Entwicklung in der Ost-Ukraine
reagieren. Ersteres ist bislang nur eine Ankündigung und Zweiteres
nicht mehr als eine Hoffnung, die sich an das für Donnerstag geplante
Treffen der Außenminister von Ukraine, Russland, USA und EU knüpft.
Auf Verhandlungen zu setzen, ist sicherlich richtig - ein
militärisches Eingreifen ist keine Option. Allerdings muss man sich
die Frage stellen, ob man im Westen unter "Dialog" dasselbe versteht
wie im Kreml. Alle Appelle, Bitten und Drohungen westlicher Politiker
gründeten bisher auf der Annahme, es gebe einen russischen Wunsch
nach einem Platz im Kreis der großen Industrienationen, als
orientiere man sich auch in Russland an einem modernen, westlich
geprägten Verständnis von Staat und Gesellschaft. Offenbar ein
Irrtum. An der Ukraine soll ein machtpolitisches Exempel statuiert
werden. Wie sich Wladimir Putin stoppen lässt, ist völlig offen. Aber
eines ist klar: Wenn es nicht gelingt, bezahlen wir alle den Preis in
Form einer Destabilisierung in Europa.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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