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Rheinische Post: Pfand für Weinflaschen sollte geprüft werden

Geschrieben am 14-04-2014

Düsseldorf (ots) - Die Deutschen sind im Vergleich zu den
europäischen Nachbarn Spitze beim Glasrecycling. Während in der EU
nur 70 Prozent des Altglases wiederverwertet werden, liegt die Quote
hierzulande bei 83 Prozent. In den Supermärkten der großen Städte
muss man oft lange anstehen, wenn man leere Bierflaschen oder Kisten
zurückgeben will. Weinflaschen werden hingegen ganz
selbstverständlich im Altglascontainer zerdeppert. Warum eigentlich?
Muss das so sein? Bislang stößt die Einführung eines Pfandsystems für
Weinflaschen auf großen Widerstand. Die Flaschen seien in Größe und
Form zu unterschiedlich, sagen Kritiker. Sie weisen auf den enormen
Import-Anteil im Weingeschäft hin. Soll der Winzer aus Südafrika
allen Ernstes seine Flaschen zurücknehmen? Natürlich nicht. Aber es
dürfte wenig dagegen sprechen, ein Pfandsystem mit einheitlichen
Gebinden zumindest auf nationaler Ebene zu erproben. Auch beim Bier
gibt es die unterschiedlichsten Flaschenformen, die im Mehrwegsystem
funktionieren. Letztlich hinge die Akzeptanz von der
Leistungsfähigkeit des Systems ab. Die Rücknahme würde den Handel
derzeit noch vor enorme Herausforderungen stellen. Unlösbar sind die
Probleme sicher nicht.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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