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Rheinische Post: Flughafen-Poker

Geschrieben am 11-04-2014

Düsseldorf (ots) - NRW-Verkehrsminister Michael Groschek steht die
heikelste Aufgabe seiner bisherigen Karriere bevor. Er muss
entscheiden, ob am Düsseldorfer Flughafen mehr geflogen werden darf.
Das wäre gut für die Wirtschaft, die gar nicht genug von den
schnellen Verbindungen in alle Welt bekommen kann: Der Flughafen
sichert Jobs und Wohlstand. Aber das wäre auch schlecht für die
Anwohner: Fast nirgendwo in Europa belastet ein Flughafen so viele
Menschen wie im dicht besiedelten Großraum Düsseldorf - auch wenn ein
großer Teil dieser Anwohner wider besseren Wissens in die
Einflugschneise gezogen ist. Wie auch immer Groschek entscheidet.
Sein Risiko, dabei als Buhmann zu enden, ist ziemlich hoch. Das
erklärt auch die Nervosität seiner Behörde. Sie versuchte gestern
reflexhaft, die erste vorsichtige Wertung des Ministers zu diesem
Thema wieder einzufangen. Warum eigentlich? Es zeichnet Groschek doch
gerade aus, dass er sagt, was er denkt. Gerade das unterscheidet ihn
ja vom Gros seiner Kollegen, die sich lieber hinter Floskeln
verstecken.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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