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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ukraine-Krise

Geschrieben am 11-04-2014

Bielefeld (ots) - Die Drohung des russischen Präsidenten Wladimir
Putin an die EU ist nach allen Regeln der Kunst diplomatisch verpackt
und trotzdem ganz und gar unmissverständlich: Passt bloß auf, ihr
Europäer, dass euch nicht bald schon das Gas ausgeht. Das freilich
läge dann natürlich nicht an Russland, sondern ausschließlich an dem
»unzuverlässigen« Transitland Ukraine. Ausgerechnet die Ukraine also,
womit wir beim Thema wären: Putin weiß um den Energiehunger des
Westens, und er ist in der Auseinandersetzung um die
völkerrechtswidrige Annektierung der Krim und die russischen
Ansprüche auf die Ost-Ukraine offenkundig bereit, im Falle des Falles
sogar am Gashahn zu drehen. In der Ukraine-Krise ist damit die
nächste Eskalationsstufe erreicht. Man muss schon sehr optimistisch
sein, um unter diesen Umständen überhaupt an ein Zustandekommen des
Gipfeltreffens in der kommenden Woche zu glauben. Von einem Erfolg
ganz zu schweigen. Die Krise spitzt sich weiter zu. Dass nicht
wenige Experten im Sanktionswettlauf den längeren Atem auf der Seite
des Westens sehen, ist da ein ganz schwacher Trost.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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