(Registrieren)

WAZ: Das abgehängte Bundesland - Kommentar von Dietmar Seher

Geschrieben am 03-04-2014

Essen (ots) - Vielleicht ist Kohls Prognose richtig gewesen.
Vielleicht liegen die "blühenden Landschaften" längst im Osten. Und
Nordrhein-Westfalens Städte sind abgehängt.

Sind ihre Notrufe pure Unkerei? Wahr ist: Die sechs Kommunen mit
den höchsten Schulden liegen in NRW. Der Straßenzustand ist häufig
miserabel, die Arbeitslosigkeit immer noch hoch. Im Schnitt können
Kommunen an Rhein und Ruhr 154 Euro pro Einwohner und Jahr in
Straßen, Schulen, Kitas investieren - 183 Euro weniger als die
anderer Länder. Beim Wirtschaftswachstum stehen wir schon hintenan.

So wird das Land nicht zukunftstauglich. Schreit NRW nicht laut
genug, wenn es um die Verteilung in Berlin geht? Oder andersherum:
Hielt es, wie bei Kohle, Jahrzehnte zu gerne die Hand auf, statt auf
eigene Kräfte zu bauen? Irgendwas läuft falsch. Es wird Zeit, die
Ursachen schonungslos aufzudecken.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

520835

weitere Artikel:
  • WAZ: Schrecken der Steuerbetrüger - Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans arbeitet weiter an seinem Image als ranghöchster Schrecken der Steuerbetrüger. Nach den Schwarzgeld-Flüchtlingen in der Schweiz nimmt er sich nun Wirte, Apotheker und Einzelhändler vor, die heimlich die Storno-Taste ihrer Kasse drücken. Wer die Tageseinnahmen manipuliert, um die Betriebsprüfer zu täuschen, soll das Handwerk gelegt bekommen. Der SPD-Politiker erhofft sich von solchen Aktionen im Namen der Steuergerechtigkeit offenbar einen dreifachen Effekt. Erstens: Mehreinnahmen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zum Rentenpaket Frankfurt/Oder (ots) - 233 Milliarden Euro würden die Jungen bis 2030 hinlegen müssen, damit es die Senioren gut haben, argumentiert die arbeitgeberfreundliche Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Pro Jahr wären das ungefähr 15 Milliarden. Ein schönes Sümmchen. Aber noch lange kein Grund, Junge gegen Alte aufzuhetzen. Schließlich verdanken wir allen, die in mageren Nachkriegsjahrzehnten hüben wie drüben gearbeitet haben, den Wohlstand, von dem immer noch eine Mehrheit profitiert. Was also ist dagegen zu sagen, dass Erziehungsleistungen mehr...

  • neues deutschland: Worum geht es in Afghanistan? Berlin (ots) - Der Wahltag in Afghanistan wird ein wichtiger politischer Indikator sein. Darin sind sich fast alle Beobachter einig. Die Übereinstimmung endet, wenn man nach den Kriterien fragt. Die westlichen Paten dieser Wahl flüchten sich bei der Beantwortung in wolkige Nichtigkeiten. Ja, selbstverständlich wünscht man einen Wahlgang frei von sichtbarer wie unsichtbarer Pression, so wie in jedem anderen Land bei jeder anderen Wahl auch. Für Afghanistan reicht das nicht - wenn man nicht wenigstens dazu sagt, wie viele Menschen mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Handwerkerrechnungen: Stuttgart (ots) - Die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen ist so eine Subvention reinsten Wassers. Im Steuerrecht ist die grob systemwidrig, ihren Zweck erfüllt sie auch nicht. Weder kurbelt sie die Wirtschaft an, noch tut sie Nennenswertes gegen die Schwarzarbeit. Wobei das Konzept ohnehin atemberaubend ist, kleine Geldpreise darauf auszusetzen, dass sich die Bürger gesetzeskonform verhalten. Nichts spricht also für die Beibehaltung dieses 1,5-Milliarden-Euro-Geschenkes Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Gesundheitsversorgung in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Mehr Kooperation zwischen den Kliniken wird seit langem gefordert. Ebenso eine stärkere Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung. Doch die Mühlen mahlen langsam. Das liegt nicht nur am gelegentlichen Unwillen der Beteiligten, sondern an einer zähen Gesetzgebung, die raschen und unbürokratischen Lösungen oft entgegensteht. Doch um zu erkennen, dass es zu mehr Kooperation und Spezialisierung keine Alternative gibt, reicht gesunder Menschenverstand. Für den Patienten heißt das, dass der Weg zum Spezialisten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht