(Registrieren)

Tillmann/Heil: EU-weit einheitliche Transparenz bei Finanzanlagen

Geschrieben am 03-04-2014

Berlin (ots) - Nach langen Verhandlungen haben sich das
EU-Parlament, der EU-Rat und die EU-Kommission auf einheitliche
Regelungen über die Gestaltung von Informationsblättern für
Finanzanlagen geeinigt. Damit konnten die Verhandlungen über die
Verordnung über Basisinformationsblätter zu Anlageprodukten noch vor
der Europawahl abgeschlossen werden. Die finanzpolitische Sprecherin
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Antje Tillmann und die
Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Mechthild Heil erklären dazu:

"Mit der Einigung werden wir EU-weit einheitliche
Informationsblätter für Finanzanlagen bekommen. Damit werden die
bereits seit 2011 in Deutschland bestehenden Regelungen für
Produktinformationsblätter erweitert und verbessert. Verbraucher
können dann auf einen Blick erkennen, welche Chancen und welche
Risiken sie zum Beispiel bei Lebensversicherungen, Fonds und
Zertifikaten erwarten können und wie hoch die Kosten sind. Diese
sogenannten "Beipackzettel" erleichtern es den Verbrauchern auch, die
Finanzprodukte zu verstehen und zu vergleichen.

Wir begrüßen, dass es nun in Europa einheitliche Standards für
mehr Transparenz bei Finanzprodukten gibt. Mögliche Risiken können
von den Anbietern nun nicht mehr hinter großen Rendite-Versprechen
versteckt werden. Verbraucher können so die Finanzprodukte finden,
die zum eigenen Risikoprofil und den individuellen Lebensumständen
passen. Wichtig ist, dass die Verbraucher diese Informationen auch
tatsächlich wahrnehmen und nutzen."

Hintergrund:

Die Verordnung über Basisinformationsblätter zu Anlageprodukten
(sog. PRIIPs - packaged retail and insurance based investment
products) soll EU-weit einen einheitlichen Rahmen für
Anlegerinformationen über "verpackte" Anlageprodukte wie
Investmentfonds, kapitalbildende Lebensversicherungen und Zertifikate
schaffen. Ziel ist es, den Kleinanlegern vergleichbare Informationen
zur Verfügung zu stellen.

Die Verordnung enthält insbesondere Regelungen zu Aufmachung und
Inhalt der Basisinformationsblätter. In der Verordnung wird ferner
festgelegt, dass der Produktanbieter verantwortlich für die
Erstellung des Blattes ist. Darüber hinaus enthält die Verordnung
auch Regelungen zu Sanktionsmöglichkeiten, die im Falle der
Nichtbeachtung verhängt werden können.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

520817

weitere Artikel:
  • Lange/Pfeiffer: Klarheit beim Emissionshandel im Luftverkehr bis 2016 Berlin (ots) - Arbeit auf internationaler Ebene muss nach Abstimmung im Europäischen Parlament vorangehen Am heutigen Donnerstag hat das Europäische Parlament die Verlängerung des Emissionshandels für den innereuropäischen Luftverkehr bis 2016 beschlossen. Hierzu erklären der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange, und der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer: "Mit der heutigen Abstimmung des Europäischen Parlaments, den Emissionshandel mehr...

  • Dött: Für die energetische Sanierung muss mehr und nicht weniger getan werden Berlin (ots) - Überlegungen zur Abschaffung des Handwerkerbonus sind das falsche Signal Einzelne SPD-Politiker haben die Abschaffung der steuerlichen Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen gefordert. Dazu erklärt die baupolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött: "Überlegungen zur Abschaffung des Handwerkerbonus sind das falsche Signal. Gerade im Bereich der energetischen Sanierung von Gebäuden muss mehr getan werden statt weniger. Klar ist, dass die Sanierungstätigkeit bei Wohngebäuden derzeit mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zur Renten-Debatte Berlin (ots) - Manchmal muss man sich wundern über die Sozialdemokraten. Mit dem Rentenpaket ihrer Ministerin Andrea Nahles legen sie nicht nur ein atemberaubendes gesetzgeberisches Tempo vor. In Windeseile haben die Genossen auch vom Oppositions- in den Regierungsmodus gewechselt. Stillschweigend ertragen sie, dass die Union seit Wochen an der roten Rente mit 63 herummäkelt, während die schwarze Mütterrente von Kritik verschont wird. Früher hätten zumindest ein paar aufmüpfige Abgeordnete der SPD das "Umverteilung von unten mehr...

  • DER STANDARD-Kommentar: "Studentenpolitik" von Michael Völker (Ausgabe ET 4.4.2014) Wien (ots) - Das sind einmal positive Nachrichten: Das Wissenschaftsministerium hat gemeinsam mit den wesentlichen Kräften in der Österreichischen Hochschülerschaft einen Entwurf für ein neues ÖH-Wahlrecht ausgearbeitet, und fast alle sind damit zufrieden. Tatsächlich bedeutet das neue Gesetz eine wesentliche Verbesserung für die Studierenden: Sie können ab 2015 die ÖH-Bundesvertretung wieder direkt wählen. Damit wurde das Gesetz, das 2005 von Schwarz-Blau gegen den Willen der ÖH geändert worden war, repariert. mehr...

  • WAZ: Das abgehängte Bundesland - Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Vielleicht ist Kohls Prognose richtig gewesen. Vielleicht liegen die "blühenden Landschaften" längst im Osten. Und Nordrhein-Westfalens Städte sind abgehängt. Sind ihre Notrufe pure Unkerei? Wahr ist: Die sechs Kommunen mit den höchsten Schulden liegen in NRW. Der Straßenzustand ist häufig miserabel, die Arbeitslosigkeit immer noch hoch. Im Schnitt können Kommunen an Rhein und Ruhr 154 Euro pro Einwohner und Jahr in Straßen, Schulen, Kitas investieren - 183 Euro weniger als die anderer Länder. Beim Wirtschaftswachstum mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht