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"Kompetenz-Wirrwarr beenden" - Kein Jugendlicher darf zurückgelassen werden!

Geschrieben am 31-03-2014

Köln (ots) - Der Hauptausschuss der Katholischen
Bundesarbeitsgemeinschaft für berufliche Bildung beschäftigte sich in
Berlin mit der Umsetzung des Koalitionsvertrages in den Feldern
"Berufliche Bildung" und "Arbeitsmarktpolitik". Dazu wurden Gespräche
mit Mitgliedern der Regierungskoalition geführt.

Zur Betreuung eines Arbeitslosen unter 25 Jahren können drei
unterschiedliche Behörden und Einrichtungen zuständig sein: das
kommunale Jugendamt, das Jobcenter und die Bundesagentur für Arbeit.
Hier droht ein Kompetenz-Wirrwarr, hier fehlt ein einheitlicher
Ansprechpartner für die Beratung und Vermittlung in Ausbildung,
Arbeit und Fördermöglichkeiten. Das soll sich nach Ansicht der
Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für berufliche Bildung ändern.
Bei einem Treffen mit der Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für
Arbeit und Soziales, Kerstin Griese (SPD), wurde übereinstimmend
festgestellt: Die unterschiedlichen Zuständigkeiten müssen überwunden
werden! Die im Koalitionsvertrag verabredete flächendeckende
Schaffung von "Jugendberufsagenturen", welche die geförderte
Bündelung umsetzen sollen, soll diese jahrzehntelang erworbene
Erfahrung der freien Träger nutzen. Darin sind sich die Vorsitzende
des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales, Kerstin Griese,
und die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für berufliche Bildung
einig. Kerstin Griese betonte bei dem Treffen die Bedeutung der
freien Träger bei der Unterstützung der eingliederungsbedürftigen
jungen Menschen.

Bereits der Wechsel von der Schule in eine Berufsausbildung
funktioniert nicht immer reibungslos. Um dabei Probleme auszuräumen
und Jugendliche zu begleiten, dazu soll die bisher vereinzelt
vorhandene Berufseinstiegsbegleitung (persönliche Betreuung im
Übergang zur Ausbildung) flächendeckend ausgebaut werden. Diese
Ansicht vertreten gemeinsam der neue bildungspolitische Sprecher der
CDU-CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Feist (Leipzig), und die
Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für berufliche Bildung. Dazu
gehört eine qualitativ hochwertige Berufsorientierung, die sich der
jeweiligen Schulform anpasst und über eine eintägige Beratung
hinausgeht, betonten gemeinsam Thomas Feist und die Mitglieder des
Hauptausschusses der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für
berufliche Bildung.

Ulrich Vollmer, Vorsitzender der katholischen
Bundesarbeitsgemeinschaft für berufliche Bildung und Bundessekretär
des Kolpingwerkes Deutschland, fordert eine Stärkung der beruflichen
Bildung und die Möglichkeit einer Ausbildung für alle Jugendlichen.
"Kein Jugendlicher darf zurückgelassen werden", betont Vollmer. In
der katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für berufliche Bildung
haben sich neben dem Kolpingwerk alle weiteren namhaften katholischen
Träger für berufliche Bildung auf der Bundesebene
zusammengeschlossen: die katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für
berufliche Bildung, die Arbeitsgemeinschaft katholisch sozialer
Bildungswerke in der Bundesrepublik Deutschland (aksb), der Bund der
Deutschen katholischen Jugend (BDKJ), die Bundesarbeitsgemeinschaft
katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS), der Deutsche
Caritasverband, die katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), die
katholische Erwachsenenbildung Deutschland (KEB) und die Stiftung
Akademie Klausenhof an. Weiterhin wirken das Kommissariat der
Deutschen Bischöfe, das Generalsekretariat des Zentralkomitees der
deutschen Katholiken und die deutsche Bischofskonferenz darin mit.



Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Martin Grünewald
St.-Apern-Str. 32
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-220
E-Mail: martin.gruenewald@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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